Home

negierung

Negierung bezeichnet in der Logik und der Sprache die Operation der Verneinung einer Aussage oder Proposition. In der formalen Logik ist Negation ein einstelliger Operator, der aus p den Ausdruck ¬p bildet und den Wahrheitswert der Proposition umkehrt. In der Sprachwissenschaft beschreibt Negation die Realisierung der Verneinung durch spezifische Wörter oder Partikeln sowie durch strukturelle Merkmale, die einen Satz oder Teil davon negieren.

Im Deutschen unterscheidet man vor allem zwischen „nicht“ und „kein“. „Nicht“ negiert Verben, Adjektive, Adverbien oder

Semantisch unterscheidet man Satzverneinung (Verneinung eines ganzen Satzes), Teilverneinung (Verneinung eines Satzteils) und Skalenverneinung (Negation von

Aus logischer Perspektive ist Negation der Operator ¬; in der Prädikatenlogik verknüpft er Quantoren wie ¬∃x P(x)

Negierung ist zentral in Linguistik, Semantik, Philosophie und Informatik, insbesondere in Natural Language Processing, maschineller Übersetzung

ganze
Satzteile,
z.
B.
„Ich
gehe
nicht“
oder
„Das
ist
nicht
wahr.“
„Kein“
negiert
nominale
Ausdrücke,
z.
B.
„Ich
habe
keinen
Kaffee.“
Kombinierte
Formen
wie
„nicht
viel“
oder
„kein
Geld“
sind
üblich.
Das
Partikel
„doch“
kann
in
bestimmten
Kontexten
eine
bejahende
Reaktion
auf
eine
vorherige
Verneinung
ausdrücken
und
Kontrast
markieren.
Eigenschaften
in
Bezug
zu
einer
Gradskala).
Die
Reichweite
der
Negation
bestimmt,
welcher
Teil
des
Satzes
unterdrückt
wird.
Negative
Polarity
Items
wie
„jemand“
oder
„etwas“
interagieren
mit
Negationen,
und
die
Auswirkungen
auf
Wahrheitsbedingungen
können
kontextabhängig
variieren.
Doppelte
Verneinung
kann
auftreten;
im
Standarddeutschen
führt
sie
meist
zu
einer
einfachen
Verneinung
oder
wirkt
stilistisch
markant,
je
nach
Kontext.
mit
äquivalenten
Formen
wie
∀x
¬P(x).
De
Morgans
Gesetze
beschreiben
Verknüpfungen
von
Bedingungen
unter
Negation.
und
formaler
Semantik,
wobei
Sprachvarianz
und
Realisierungen
weltweit
berücksichtigt
werden.