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mediakritische

Mediakritische Perspektiven werden in der deutschsprachigen Medienwissenschaft verwendet, um eine Haltung oder Analyse zu beschreiben, die Medienstrukturen, -inhalte und -technologien kritisch hinterfragt. Ziel ist es, Machtverhältnisse, Interessenlagen und Auswirkungen von Medien auf Gesellschaft, Politik und Kultur sichtbar zu machen.

Mediakritische Ansätze untersuchen unter anderem die politische Ökonomie der Medien, Repräsentation von Gruppen, Agenda-Setting, Framing, Propaganda,

Methoden umfassen Diskurs- und Inhaltsanalyse, kritische Politische Ökonomie, Kultur- und Medientheorie sowie partizipative oder fallbezogene Forschungsansätze.

Im Vergleich zu Medienkompetenz zielt mediakritische Analyse stärker auf externe Strukturen, Machtverhältnisse und politische Ökonomie ab,

Kritisch diskutierte Aspekte umfassen die Gefahr von Ideologisierung, Überinterpretation oder normative Vorannahmen. Eine transparente Methodik, klare

kommerzielle
Interessen,
Daten-
und
Nutzungspraktiken
von
Plattformen
sowie
Fragen
der
Zugangsgerechtigkeit.
Quellen
reichen
von
Nachrichten-
und
Werbeinhalten
über
Unternehmensberichte
bis
zu
Richtlinien
von
Plattformen
und
Nutzerstudien.
während
Medienkompetenz
individuelle
Fähigkeiten
betont.
Beide
Ansätze
können
sich
ergänzen.
Kriterien
und
Reflexivität
werden
als
Voraussetzungen
für
belastbare
Analysen
gesehen.
In
einer
digitalisierten
Medienlandschaft
gewinnen
mediakritische
Perspektiven
an
Bedeutung
für
Demokratie,
Transparenz
und
Verantwortlichkeit.