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mathematischlogisches

Mathematischlogisches ist ein Oberbegriff für das Gebiet, das Logik und Mathematik mit formalen Sprachen, Beweissystemen und Modellen verbindet. Es untersucht Grundlagen, Strukturen und Verfahren der mathematischen Begründung und fragt nach Konsistenz, Vollständigkeit und Berechenbarkeit von Theorien. In der germanisierten Schreibweise wird oft auch von mathematisch-logischen Grundlagen gesprochen.

Wichtige Teilgebiete sind die Aussagenlogik und die Prädikatenlogik erster Stufe, Semantik (Modelle und Interpretationen), Beweistheorie (Beweissysteme,

Historisch entwickelte sich das Gebiet aus Arbeiten zur formalen Begründung der Mathematik, mit Schlüsselrollen von Frege,

Der Begriff „mathematischlogisches“ wird oft als adjektivische Bezeichnung in Zusammensetzungen verwendet, etwa „mathematisch-logische Grundlagen“ oder „mathematischlogische

Beweisbarkeit,
Korrektheit),
Modelltheorie,
Mengenlehre,
Berechenbarkeitstheorie
(u.
a.
Turingmaschinen,
Entscheidbarkeit),
Typentheorie,
der
Lambda-Kalkül
und
Kategorienlogik.
Das
Feld
verbindet
sich
eng
mit
der
formalen
Verifikation
von
Programmen,
der
Semantik
von
Programmiersprachen
und
der
Grundlagenforschung
der
Mathematik.
Hilbert,
Gödel
und
Tarski.
Gödel
bewies
fundamentale
Unvollständigkeitssätze,
Tarski
entwickelte
eine
semantische
Wahrheitstheorie,
und
weitere
Ergebnisse
wie
das
Löwenheim–Skolem-Theorem
prägten
Modelltheorie
und
Logik.
In
der
Gegenwart
bleibt
die
mathematisch-logische
Forschung
aktiv,
unter
anderem
in
der
theoretischen
Informatik,
der
formalen
Verifikation,
der
Typentheorie
und
der
Grundlagenforschung
zu
Begründbarkeit
und
Berechenbarkeit.
Methoden“.