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lichtinduzierte

lichtinduzierte Phänomene beziehen sich auf Prozesse, die durch Lichteinwirkung angestoßen oder gesteuert werden. Der Begriff deckt eine breite Palette von Reaktionen, Zustandsänderungen und Materialprozessen ab, die in Chemie, Physik, Materialwissenschaft und Biologie auftreten können. Zentral ist die Wechselwirkung von Photonen mit Materie: Die Absorption eines Photons regt Elektronen in höhere Energieniveaus an, wodurch kurzlebige angeregte Zustände, Ladungsübertragungen oder chemische Reaktionen entstehen.

In vielen Fällen folgen auf die initiale Anregung weitere Schritte wie Relaxation, Strahlung (Photolumineszenz) oder Nicht-Strahlungsprozesse,

Anwendungsfelder umfassen Photochemie und Photophysik, Photokatalyse, lichtinduzierte Polymerisation, Photochromismus, optische Datenverarbeitung, sowie medizinische Ansätze wie Photodynamische

Zu Herausforderungen zählen die Effizienz der Lichtnutzung, Stabilität gegen Photodestruktion, Steuerbarkeit der Reaktionspfade und die Skalierung

Elektronentransfer
zwischen
Molekülen
oder
zu
Oberflächen,
und
gegebenenfalls
radikalische
Reaktionen.
Zeit-
und
energiekontextsabhängig
unterscheidet
man
schnelle
photochemische
Reaktionen
im
Bereich
von
Femtosekunden
bis
Mikrosekunden
sowie
langsamere
Veränderungen
in
Mikrosystemen
oder
Filamenten.
Therapie
und
bildgebende
Verfahren.
In
Materialien
können
lichtinduzierte
Änderungen
der
Struktur,
des
Brechungsindex
oder
der
Leitfähigkeit
genutzt
werden,
zum
Beispiel
in
lichtempfindlichen
Polymeren,
Nanokompositen
oder
organischen
Solarzellen.
von
Laborverfahren
auf
industrielle
Anwendungen.
Forschungsthemen
umfassen
die
Entwicklung
besserer
photosensitizer,
neuer
Photoinitiatoren
und
integrierter
Systeme,
die
Licht
gezielt
in
gewünschte
Funktionen
übersetzen.