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kristallografische

Kristallografische Konzepte beziehen sich auf die Kristallographie, die Wissenschaft vom Aufbau und der Symmetrie von Kristallen. Die Kristallographie untersucht, wie Atome in regelmäßigen Gitterstrukturen angeordnet sind. Zentrales Konzept ist das Kristallgitter bzw. die elementare Zelle, beschrieben durch Gitterparameter und eine Basis aus Atomen. Die wichtigste experimentelle Methode ist die Röntgenkristallographie, bei der aus der Beugung von Röntgenstrahlen an einer Kristallprobe die Elektronendichte und die Atompositionen bestimmt werden. Daneben spielen Elektronenbeugung und Neutronenkristallographie eine Rolle, insbesondere bei Materialien, Biowissenschaften und schweren Atomen.

In der Kristallografie werden Symmetrie, Raumgruppen und Bragg-Beziehungen verwendet, um Beugungsmuster zu interpretieren. Kristallografische Erkenntnisse finden

Die moderne Kristallografie entwickelte sich aus Arbeiten von Max von Laue und den Brüdern Bragg, die die

breite
Anwendung
in
der
Mineralogie,
Chemie,
Materialwissenschaft
und
Biologie,
etwa
bei
der
Bestimmung
von
Proteinstrukturen
oder
Arzneistoffen.
Die
gewonnenen
Strukturdaten
liefern
Einsichten
in
chemische
Bindungen,
Materialeigenschaften
und
Reaktionsmechanismen.
Beugung
von
Strahlen
an
Kristallen
nutzten.
Heute
wird
sie
durch
internationale
Datenbanken,
spezialisierte
Software
und
fortschrittliche
Messanlagen
unterstützt.