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konjugiertlinear

Konjugiertlinear, auch als antilinear bezeichnet, beschreibt eine Abbildung zwischen komplexen Vektorräumen, die Additivität erfüllt und deren Homogenität durch Konjugation der Skalare bestimmt ist. Formal bedeutet dies: Für alle Vektoren v, w in V und alle Skalare α, β aus den komplexen Zahlen gilt T(α v + β w) = ᾱ T(v) + β̄ T(w). In der speziellen Schreibweise folgt daraus T(α v) = ᾱ T(v) für alle α in C. Eine solche Abbildung wird oft auch als konjugiertlinear bezeichnet.

Beispiele und Eigenschaften: Eine der bekanntesten konjugiertlinearen Abbildungen ist die komplexe Konjugation κ: C → C, κ(z) = z̄.

Relation zu Dualräumen und Innerer Produkt: In komplexen Vektorräumen bestehen oft zwei Arten von Funktionalen: die

Verwendung: Konjugiertlineare Operatoren treten in der Quantenmechanik (z. B. in der Behandlung von Bras vs. Kets)

Diese
Abbildung
erfüllt
κ(α
z)
=
ᾱ
κ(z).
Die
Summe
zweier
konjugiertlinearer
Abbildungen
ist
erneut
konjugiertlinear,
und
die
Verkettung
einer
konjugiertlinearen
Abbildung
mit
einer
linearen
Abbildung
ergibt
ebenfalls
eine
konjugiertlineare
Abbildung.
Die
Komposition
in
umgekehrter
Reihenfolge
von
linearen
und
konjugiertlinearen
Abbildungen
kann
je
nach
Anordnung
linear
oder
konjugiertlinear
sein.
linearen
Funktionale,
die
den
Raum
V*,
und
die
konjugiertlinearen
Funktionale,
die
man
als
bar
V*
oder
V^⊛
bezeichnet.
Im
Kontext
eines
komplexen
Hilbertraums
ist
das
innere
Produkt
üblicherweise
linear
im
ersten
Argument
und
konjugiertlinear
im
zweiten
oder
umgekehrt
je
nach
Konvention,
was
die
Rolle
konjugiertlinearer
Strukturen
in
der
Theorie
beeinflusst.
und
in
der
funktionalen
Analysis
auf,
insbesondere
bei
der
Beschreibung
von
Antilinearität
in
Dualräumen
und
bei
adjungierten
Operatoren.