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isotopenanalyse

Isotopenanalyse bezeichnet eine Gruppe analytischer Verfahren zur Bestimmung von Isotopenverhältnissen in Proben, um Herkunft, Alter, Prozesse oder Umweltbedingungen zu erschließen. Sie kommt in Geowissenschaften, Archäologie, Umweltforschung, Forensik und Medizin zum Einsatz. Dabei werden sowohl stabile Isotope wie 13C/12C, 18O/16O, 15N/14N oder 34S/32S als auch radioaktive Isotope betrachtet, deren Verhältnisse Aufschluss über Alter, Herkunft oder Transportprozesse geben können.

Die Hauptmethoden umfassen Massenspektrometrie: IRMS (Isotopenverhältnisse stabiler Isotope), TIMS, SIMS und ICP-MS, oft mit Laserablation oder

Anwendungen umfassen Geochronologie (z. B. Alter von Gesteinen mittels U-Pb oder Ar-Ar), Paläoklimatologie (Klimadaten aus δ18O

Kollisionsgasunterstützung.
Radiometrische
Techniken
wie
Gamma-Spektrometrie
oder
Datierungsmethoden
(U-Pb,
K-Ar,
14C)
ergänzen
das
Spektrum.
Das
grundlegende
Prinzip
besteht
darin,
dass
Isotope
desselben
Elements
unterschiedliche
Neutronen
haben
und
daher
in
Messungen
als
unterschiedliche
Massen
abgebildet
werden.
Ergebnisse
werden
häufig
als
Delta-Werte
gegenüber
Referenzmaterialien
angegeben
(z.
B.
δ13C,
δ18O),
was
eine
Vergleichbarkeit
über
Messchargen
hinweg
ermöglicht.
Eine
sorgfältige
Kalibration,
Korrektur
von
Massenselektivität
und
die
Verwendung
geeigneter
Standardreferenzen
sind
essenziell.
in
Eis-
oder
Sedimentkernen),
Umwelt-
und
Herkunftsanalyse
(Wasser-
und
Gesteinsquellen
durch
Sr-
und
Pb-Isotope),
sowie
archäologische
Fragestellungen
und
medizinische
Diagnostik
bzw.
Therapie
mit
Radionukliden.
Limitierungen
betreffen
Kosten,
Probenvorbereitung,
potenzielle
Kontamination
oderFractionation
sowie
die
Verfügbarkeit
von
Referenzmaterialien
und
interpretative
Unsicherheiten.