ionisatoren

Ionisatoren sind Geräte, die elektrisch geladene Teilchen erzeugen oder in der Umgebung verteilen, um statische Aufladung abzubauen oder die Luft zu reinigen. Sie finden Anwendung in Umgebungen mit empfindlichen elektronischen Bauteilen, in Laboren, Cleanrooms sowie in Lüftungs- und Klimasystemen, wo statische Elektrizität oder feine Partikel problemspezifisch reduziert werden sollen.

Die Funktionsweise basiert auf der Erzeugung von positiven und negativen Ionen durch Hochspannung. Bei sogenannten Kaltentladungen berichten die Ionisatoren von einer Korona-Entladung, ohne nennenswerten Wärmeeintrag. Die freiwerdenden Ionen neutralisieren statische Aufladung und können Partikel an sich ziehen, sodass diese abgeschieden oder leichter aus dem Luftstrom entfernt werden. Die Reichweite der Ionen ist begrenzt, daher arbeiten viele Systeme in geschlossenen Bereichen oder in der Nähe von zu behandelnden Objekten.

Zu den Typen gehören Korona-Ionisatoren, die feine Nadeln oder Drähte nutzen, sowie Mesh- oder Knopf-Ionisatoren. Stattliche oder komplexe Systeme können zusätzlich Filtrationseinheiten enthalten. Manche Geräte arbeiten balanciert, um ein neutrales Gleichgewicht von positiven und negativen Ionen zu erzeugen, während andere unbalancierte Ausgänge liefern, was zu einer temporären Nettoaufladung führen kann.

Anwendungen umfassen die Reduktion statischer Aufladung in der Elektronikfertigung, in Neukonstruktion von Produktionslinien, in Laboren und Büros sowie die begleitende Luftbehandlung in Lüftungsanlagen. Sicherheitshinweise beachten: Einige Ionisatoren erzeugen geringe Mengen Ozon; regelmäßige Wartung und Fräseinstellung der Ionenausgabe sind wichtig, um eine stabile Leistung zu gewährleisten.