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geostationären

Geostationäre Umlaufbahn (GEO) ist eine erdnahe Umlaufbahn, in der ein Satellit mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Erdrotation um die Erde kreist und dadurch relativ zu einem festen Punkt der Erdoberfläche über dem Äquator bleibt. Die Bahn liegt nahezu exakt im Äquator (Inklination nahe 0°) und hat eine mittlere Höhe von etwa 35.786 Kilometern über der Erdoberfläche. Die Umlaufzeit beträgt rund 23 Stunden 56 Minuten, was dem siderealen Tag der Erde entspricht.

Aufgrund dieser Eigenschaften eignen sich GEO-Satelliten besonders für Kommunikations- und Wetterbeobachtungssatelliten, da Antennen am Boden stationär

Technische Umsetzung erfolgt oft über eine Geostationäre Transferbahn (GTO): Der Satellit wird von einer niedrigen Umlaufbahn

Historisch betrachtet prägte Sir Arthur C. Clarke in den 1940er Jahren die Idee einer geostationären Relaisbahn.

ausgerichtet
bleiben
können.
Sie
ermöglichen
eine
nahezu
kontinuierliche
Abdeckung
großer
Kontinente
und
Ozeane;
Polarregionen
bleiben
hingegen
meist
schwer
zu
erreichen,
da
der
Satellit
dort
nur
flach
über
dem
Horizont
steht.
Die
hohe
Leuchtkraft
der
Systeme
und
die
lange
Lebensdauer
sind
weitere
Vorteile,
zugleich
verursachen
die
große
Entfernung
zu
Zielgebieten
eine
signifikante
Latenz.
aus
in
eine
elliptische
Bahn
mit
Perigäum
nahe
der
Erde
und
Apogäum
nahe
GEO
gebracht.
In
einem
späteren
Manöver
wird
die
Bahnkreisschließung
(Circularization)
durchgeführt,
um
eine
stabile
GEO
mit
ungefähr
35.786
Kilometern
Höhe
zu
erreichen.
Danach
sind
regelmäßige
Bahnverfeinerungen
(Station
Keeping)
und
Slots-Management
durch
internationale
Regelwerke
notwendig,
um
eine
konfliktarme
Nutzung
der
Bahnen
sicherzustellen.
Die
kommerzielle
Nutzung
begann
in
den
1960er
Jahren,
und
GEO-Satelliten
sind
seither
zentrale
Infrastruktur
für
globale
Kommunikation,
Fernsehen
und
Wetterbeobachtung.