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gaskonstanten

Gaskonstanten bezeichnet in der Physik die fundamentalen Konstanten, die in den Gleichungen der Thermodynamik und der statistischen Mechanik für ideale Gase auftreten. Es gibt zwei Hauptformen: die universelle Gaskonstante R, die für alle Gase gilt, und die spezifische Gaskonstante R_s eines bestimmten Gases, die durch R_s = R / M bestimmt wird, wobei M die molare Masse des Gases in Kilogramm pro Mol ist.

Der universelle Wert verbindet sich mit der Boltzmann-Konstante k_B und der Avogadro-Zahl N_A über R = N_A

Die spezifische Gaskonstante hängt vom Gas ab und wird durch M geteilt. Beispiel: für trockene Luft beträgt

Anwendungen finden Gaskonstanten im idealen Gasgesetz pV = nRT, in der molaren Form pV_m = RT sowie in

Historisch ergibt sich die Gaskonstante aus der statistischen Beschreibung des Molekülverhaltens und der Verbindung von k_B

·
k_B.
Der
numerische
Wert
beträgt
aktuell
etwa
R
=
8,314462618
J/(mol·K).
In
anderen
gängigen
Einheiten
lässt
sich
R
als
0,082057366
L·atm/(mol·K)
oder
als
8,314462618
kPa·L/(mol·K)
angeben
(wobei
1
J
=
1
kPa·L).
R_s
rund
287,05
J/(kg·K).
Allgemein
gilt
R_s
=
R
/
M,
wodurch
Gase
mit
größerer
molarer
Masse
kleinere
spezifische
Konstanten
besitzen.
vielen
thermodynamischen
Berechnungen,
die
Druck,
Volumen,
Temperatur
und
Stoffmassen
betreffen.
Sie
ermöglichen
die
Beschreibung
des
Verhaltens
idealer
Gase
in
Wissenschaft,
Technik
und
Chemie.
und
N_A,
wodurch
sich
die
makroskopischen
Eigenschaften
von
Gasen
aus
mikroskopischen
Größen
ableiten
lassen.