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erfahrungsbasiertes

Erfahrungsbasiertes beschreibt die Eigenschaft von Konzepten oder Methoden, die auf persönlichen Erfahrungen beruhen, statt auf theoretischen Modellen oder systematischer Forschung. In Zusammensetzungen wie erfahrungsbasiertes Lernen oder erfahrungsbasierte Evidenz wird der Begriff häufig verwendet, um die Grundlage der Praxis zu kennzeichnen.

Erfahrungsbasiertes Lernen zielt darauf ab, Wissen und Fähigkeiten durch direkte Praxis, Reflexion von Handlungen, Mentoring und

In anderen Bereichen beschreibt erfahrungsbasiertes Vorgehen Entscheidungs- oder Praxisformen, die stark auf Erfahrungen von Individuen oder

Vorteile sind eine hohe Praxisrelevanz, Anpassungsfähigkeit an konkrete Situationen und die Förderung von Reflexion. Nachteile umfassen

Der Begriff steht eng im Zusammenhang mit praxisorientierten Ansätzen und dem Diskurs über Formen von Evidenz,

situatives
Üben
zu
entwickeln.
Es
findet
breite
Anwendung
in
der
Berufsausbildung,
in
praxisnahen
Lernformaten
und
in
Bildungsansätzen,
die
Lernen
eng
an
reale
Aufgaben
koppeln.
Teams
beruhen.
Beispiele
sind
erfahrungsbasierte
Führung,
erfahrungsbasierte
Praxis
in
der
Medizin
oder
in
der
Psychologie,
wo
Fachleute
Entscheidungen
aus
ihrer
klinischen
Erfahrung
ableiten
und
diese
mit
theoretischem
oder
empirischem
Wissen
abgleichen.
Subjektivität,
eingeschränkte
Generalisierbarkeit,
potenzielle
Verzerrungen
durch
persönliche
Bias
und
das
Fehlen
reproduzierbarer
Evidenz.
Erfahrungsbasierte
Ansätze
werden
daher
oft
mit
systematischer
Dokumentation,
kollektiver
Reflektion
oder
ergänzender
empirischer
Evidenz
verbunden.
wobei
erfahrungsbasiertes
Vorgehen
und
evidenzbasierte
Praxis
als
verschiedene,
komplementäre
Orientierungspunkte
betrachtet
werden.