energibarrieren
Energibarrieren bezeichnet man allgemein als energetische Hindernisse in einem System, die das Vorankommen eines Prozesses erschweren. Sie entsprechen typischerweise Maxima der Potenzialenergie entlang eines Reaktions- oder Transportpfads und müssen überwunden werden, damit Reaktionen oder Diffusionsschritte stattfinden können. Die Mindestenergie, die dafür erforderlich ist, wird als Aktivierungsenergie Ea bezeichnet. Energibarrieren sind zentrale Bestimmungsgrößen der Reaktionskinetik, der Diffusion in Festkörpern und des Elektronentransfers; ihre Höhe und Form bestimmen, wie stark Prozesse temperaturabhängig sind.
Wie Barrieren überwunden werden, hängt von Mechanismen der Aktivierung ab. Thermische Energie erhöht die Wahrscheinlichkeit, die
Anwendungsbeispiele reichen von chemischen Reaktionen, Diffusion in Kristallen bis zu Elektronentransfer an Grenzflächen. In der Energiepolitik