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elektrooptischen

Elektrooptik ist ein Teilgebiet der Optik, das sich mit dem Einfluss elektrischer Felder auf optische Eigenschaften von Materialien sowie mit daraus abgeleiteten Bauelementen beschäftigt. Typische Effekte bestehen darin, dass das elektrische Feld Brechungsindex, Absorption oder Polarisation von Licht verändern kann, um Licht zu modulieren oder zu kontrollieren.

Zu den wichtigsten elektrooptischen Effekten gehören der Pockels-Effekt, der Kerr-Effekt und verwandte Phänomene. Der Pockels-Effekt ist

Aufgrund dieser Effekte wurden Bauelemente wie elektrooptische Modulatoren (EO-Modulatoren), Pockelszellen und Kerrzellen entwickelt. In der Telekommunikation

Zusätzliche Anwendungsgebiete umfassen die elektrooptische Messtechnik, etwa die elektrooptische Abtastung (EO-Sampling) zur Charakterisierung ultrakurzer Felder und

linear
und
tritt
in
nicht-zentrosymmetrischen
Kristallen
auf;
er
ermöglicht
Phasenretardation
oder
Polarisationseffekte
durch
ein
externes
Feld.
Der
Kerr-Effekt
ist
quadratisch
im
Feld
und
kann
ebenfalls
zu
Brechungsindexänderungen
führen,
oft
in
Materialien,
in
denen
der
Pockels-Effekt
schwach
ist.
kommen
LiNbO3-
oder
LiTaO3-Wellenleiterstrukturen
zum
Einsatz,
um
Lichtsignale
schnell
zu
modulieren.
Elektrooptische
Displays
nutzen
die
Ausrichtung
oder
den
Brechungsindex
von
Flüssigkristallen,
die
durch
elektrische
Felder
kontrolliert
wird.
EO-Effekte
ermöglichen
auch
optische
Schalter
in
Telekommunikationsnetzen.
Pulse.
Forschungsfelder
konzentrieren
sich
auf
neue
Materialien
mit
stärkeren
EO-Effekten,
integrierte
Modulatoren
auf
Silizium-
oder
Hybridplattformen
sowie
Anwendungen
in
Terahertz-,
Spektroskopie-
und
Quantenoptik.