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elektrofysiologische

Elektrofysiologie ist die Wissenschaft von den elektrischen Eigenschaften biologischer Gewebe und Zellen. Das Adjektiv elektrofysiologische bezieht sich auf Messungen, Phänomene und Modelle, die mit elektrischen Signalen zusammenhängen. Kernbereiche liegen in Nervengewebe, Muskelzellen, Herzgewebe und Sinnesorganen; auch mechanische oder chemische Prozesse werden oft durch elektrische Aktivität vermittelt. Ziel ist das Verständnis der Erzeugung, Übertragung und Verarbeitung von Signalen auf zellulärer und Gewebsebene.

Zentrale Konzepte sind Ruhepotenzial, Aktionspotenzial, Membranleitfähigkeit und die Rolle von Ionenkanälen. Typische Prinzipien umfassen intrazelluläre und

Anwendungsgebiete reichen von der Grundlagenforschung in der Neurophysiologie bis zur klinischen Praxis in Neurologie, Kardiologie und

Die Elektrophysiologie trägt wesentlich zur Entwicklung von Therapien, Neuroprothetik und Brain-Computer-Interfaces bei und bleibt ein zentrales

extrazelluläre
Aufzeichnungen
sowie
Patch-Clamp-Techniken,
die
Ionenströme
durch
Membranen
messen.
In
der
Praxis
werden
elektrophysiologische
Messungen
mit
diagnostischen
Verfahren
wie
EEG,
EKG
und
EMG
kombiniert,
um
Funktionsdefekte
in
Neuronen,
Muskelzellen
oder
Herzgewebe
zu
erkennen.
Zusätzlich
ermöglichen
kontinuierliche
Entwicklungen
wie
Mikroelektroden
und
fortgeschrittene
Signalverarbeitung
tiefere
Einblicke
in
neuronale
Kodierung
und
synaptische
Transmission.
Pharmakologie.
Elektrophysiologische
Methoden
dienen
der
Charakterisierung
neuronaler
Kodierung,
der
Untersuchung
von
Herzrhythmen
oder
der
Bewertung
von
Medikamentenwirkung.
Historisch
bedeutsam
sind
das
Hodgkin–Huxley-Modell
der
Aktionspotenziale
und
die
Patch-Clamp-Technik
von
Sakmann
und
Neher.
Werkzeug
zur
Untersuchung
biologischer
Elektrizität.