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dreiwertige

Dreiwertige (oder dreiwertig) wird in der Chemie verwendet, um einen Valenzzustand von drei oder die Fähigkeit, drei kovalente Bindungen auszubilden, zu kennzeichnen. Der Begriff wird sowohl auf Elemente als auch auf Verbindungen angewendet und ist eng mit Oxidationszahlen und Koordination verbunden. In der Inorganischen Chemie beschreibt dreiwertig oft eine +3-Oxidationsstufe oder allgemein Stoffe, die drei Bindungen zu anderen Atomen eingehen können. Typische Beispiele sind Bor und Aluminium in vielen Verbindungen, Phosphor in PCl3, Arsen in AsCl3 und Chrom in Cr(III)-Verbindungen wie Cr2O3. Diese Spezies zeigen häufig eine dreifache Koordination des Zentralatoms.

In der organischen und materialwissenschaftlichen Chemie begegnet man dreiwertigen Verbindungen auch als Tri- oder tri-funktionale Substanzen.

Zusammenfassend bezeichnet dreiwertig den Zustand, drei Bindungen auszubilden oder eine +3-Oxidationsstufe zu führen. Der Begriff dient

Ein
bekanntes
Beispiel
ist
Glycerin
(Glycerol),
ein
dreiwertiger
Alkohol
mit
drei
Hydroxylgruppen.
In
der
Polymerchemie
dienen
tri-
oder
dreifunktionale
Monomere
dazu,
Vernetzungen
im
Polymernetz
herzustellen,
was
die
mechanischen
Eigenschaften
und
die
Dichte
des
Materials
beeinflusst.
dazu,
Reaktivität,
Koordination
und
Struktur
chemischer
Spezies
zu
beschreiben
und
wird
in
Lehrbüchern,
Nomenklaturen
und
Praxisanwendungen
verwendet.