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akzeptoren

Akzeptoren sind Substanzen, die in einer chemischen oder biologischen Reaktion etwas aufnehmen. Der Begriff wird oft verwendet, um zu beschreiben, welche Teilchen als Endempfänger fungieren, wenn andere Teilchen etwas abgeben. Je nach Kontext unterscheiden sich die Arten von Akzeptoren.

Elektronenakzeptoren: In Redoxprozessen nehmen Elektronen Akzeptoren auf. Sie bestimmen das Potenzial der Reaktion. In der Zellatmung

Protonenakzeptoren: Nach der Bronsted-Lowry-Theorie ist eine Base ein Protonenakzeptor. In wässriger Lösung übernehmen Wasser und andere

Andere Akzeptoren: In der Koordinations- und Organometallchemie bezeichnet man Moleküle oder Ionen als Akzeptoren, die Elektronenpaare

Zusammengefasst beschreibt der Begriff Akzeptor allgemein den Empfänger von etwas in einer Reaktion, sei es Elektronen,

ist
Sauerstoff
der
finale
Elektronenakzeptor,
der
Elektronen
und
Protonen
aufnimmt,
um
Wasser
zu
bilden.
In
anaeroben
Stoffwechselwegen
können
auch
andere
Akzeptoren
genutzt
werden,
zum
Beispiel
Nitrat,
Nitrit,
Sulfat,
Ferriciron
oder
Kohlendioxid,
je
nach
Organismus
und
Umweltbedingungen.
In
der
Photosynthese
wird
NADP+
als
Elektronenakzeptor
reduziert
zu
NADPH.
Basen
diese
Rolle
je
nach
pH
und
Reaktionssystem.
Protonenakzeptoren
sind
wichtig
für
Pufferung,
Enzymaktivität
und
Stoffwechselwege,
in
denen
Protonentransfer
eine
Rolle
spielt.
an
Metallzentren
aufnehmen
(Lewis-Säure/Base-Konzept).
In
der
Umweltchemie
können
organische
oder
anorganische
Moleküle
als
Akzeptoren
von
Elektronen
in
Boden-
und
Gewässerprozessen
wirken,
etwa
bei
der
biogeochemischen
Reduktion.
Protonen
oder
Elektronenpaare,
wobei
der
konkrete
Typ
vom
jeweiligen
Fachgebiet
abhängt.