Home

Zusammensetzungsformel

Die Zusammensetzungsformel bezeichnet in der Chemie die Form, die das Verhältnis der Atome in einer Verbindung angibt. Sie fasst die chemische Zusammensetzung eines Stoffes zusammen und konzentriert sich auf die Mengenverhältnisse der Elemente, nicht auf deren räumliche Anordnung.

In der Praxis wird der Begriff oft im Zusammenhang mit der empirischen Formel verwendet; je nach Kontext

Beispiele verdeutlichen den Unterschied: Wasser hat H2O, Kochsalz NaCl. Die empirische Formel von Glukose lautet CH2O,

Wichtige Hinweise: Die Zusammensetzungsformel liefert keine Information über Struktur, Bindungsarten oder räumliche Anordnung der Atome. Sie

kann
er
aber
auch
die
Molekül-
oder
Strukturfomel
ausdrücken.
Die
empirische
Formel
gibt
das
kleinste
ganze
Verhältnis
der
Elemente
an,
während
die
Molekülformel
die
tatsächliche
Anzahl
der
Atome
im
Molekül
widerspiegelt.
In
Kristallchemie
oder
Mineralogie
wird
die
Zusammensetzungsformel
zudem
oft
als
Formeleinheit
eines
Stoffes
angegeben
und
dabei
Verhältnisse
von
Kationen
und
Anionen
relativ
zu
einem
definierten
Bezugsrahmen
festgehalten
(zum
Beispiel
pro
Formeleinheit).
während
die
tatsächliche
Molekülformel
C6H12O6
lautet.
In
der
Mineralogie
werden
häufig
Formeln
wie
NaAlSi3O8
(Albitemineral)
oder
CaAl2Si2O8
(Anorthit)
verwendet,
um
das
Verhältnis
der
enthaltenen
Elemente
in
einer
Formeleinheit
wiederzugeben.
kann
durch
Defekte,
Hydratation
oder
Mischungen
von
Substanzen
von
der
idealisierten
Formel
abweichen.
Dennoch
dient
sie
der
Quantifizierung,
dem
Vergleich
von
Stoffen
und
der
stoichiometrischen
Berechnung.