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Zulassungsstudien

Zulassungsstudien sind klinische Studien, die vor der Marktzulassung eines Arzneimittels, eines biologischen Arzneimittels oder eines medizinischen Geräts durchgeführt werden. Ihr Ziel ist es, Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität des Produkts in der beabsichtigten Indikation nachzuweisen sowie das Nutzen-Risiko-Verhältnis zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Studien bilden die zentrale Evidenzbasis für den Zulassungsantrag bei den zuständigen Aufsichtsbehörden, z. B. der EMA oder nationalen Behörden in der EU, der FDA in den USA oder der PMDA in Japan; in Deutschland insbesondere beim BfArM.

Zulassungsstudien umfassen in der Regel randomisierte, kontrollierte Studien, oft pivotal oder primär maßgeblich für die Zulassung,

Nach der Zulassung können weitere Verpflichtungen folgen, wie Nachzulassungsstudien oder andere Post-Marketing-Studien sowie Maßnahmen der Arzneimittelsicherheit

sowie
unterstützende
Studien
zu
Dosis,
Populationsspezifika
oder
Vergleichstherapien.
Typische
Endpunkte
betreffen
Wirksamkeit,
Sicherheit,
Nebenwirkungen
und
Qualität
des
Herstellungsprozesses.
Die
Studien
folgen
international
harmonisierten
Leitlinien
wie
ICH-GCP,
und
ihre
Planung,
Durchführung
und
Auswertung
sind
streng
dokumentiert,
um
Datentransparenz
und
Reproduzierbarkeit
sicherzustellen.
(Pharmacovigilance).
Die
Bezeichnung
„Zulassungsstudien“
betont
den
regulatorischen
Zweck
der
Untersuchungen,
im
Gegensatz
zu
rein
explorativen
oder
marketingorientierten
Studien.
Rechtliche
Rahmenbedingungen,
nationale
Besonderheiten
und
der
konkrete
Zulassungsweg
unterscheiden
sich
je
nach
Jurisdiktion
und
Produktart.