Zugriffskontext
Zugriffskontext bezeichnet in der Informationstechnologie den Satz an Informationen, die eine Zugriffsentscheidung auf eine Ressource beeinflussen. Er umfasst in der Regel die Identität des anfragenden Subjekts (Benutzer oder Prozess), dessen Berechtigungen oder Rollen, die Art der angeforderten Aktion und zusätzliche Umgebungsdaten wie Zeit, Standort, Gerätezustand, Netzwerksicherheit und Kontextquellen (Identity Provider, Endpoint Management, Logs).
Zugriffskontext wird vor allem in kontextbasierten Zugriffskontrollmodellen verwendet, wie ABAC (attribute-based access control) oder CBAC, in
Typische Bestandteile sind Identität und Authentifizierungsstatus, Rollen oder Berechtigungen, Ressourcenidentifikator, Aktion, sowie Umweltdaten (Zeitfenster, geographischer Standort,
Implementierung umfasst Erfassung der Kontextdaten, Normalisierung, Policy-Auswertung, Audit-Logging und Privacy-by-Design. Eine zuverlässige Zugriffskontrolle erfordert vertrauenswürdige Kontextquellen,
Herausforderungen sind Vertrauenswürdigkeit der Kontextdaten, Datenschutz, Skalierbarkeit, Fälschung von Kontextinformationen und Compliance-Anforderungen. Die Konzepte helfen Organisationen,