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Zirkelschluss

Zirkelschluss, auch Zirkelschlussargument oder petitio principii, bezeichnet einen logischen Fehlschluss, bei dem die Begründung einer Behauptung in einer Prämisse liegt, die selbst auf der Behauptung beruht. Dadurch bleibt die Argumentation im Kreis und es fehlen unabhängige, außerhalb der Behauptung liegende Belege.

Formen und Beispiele: In der Praxis treten Zirkelschlüsse häufig in drei Formen auf. Erstens die Begründung

Wirkung und Bedeutung: Zirkelschlüsse führen in Argumentationen dazu, dass aus neutraler Überprüfung heraus nicht überzeugt wird.

Erkennung und Vermeidung: Prüfen, ob Prämissen unabhängig von der zu beweisenden Behauptung sind; wenn nötig, externe

durch
die
Behauptung
selbst:
Eine
Aussage
wird
als
wahr
dargestellt,
weil
sie
bereits
die
Voraussetzung
ihrer
Wahrheit
enthält.
Zweitens
die
Definition
als
Beweis:
Ein
Begriff
wird
so
definiert,
dass
seine
Gültigkeit
die
Definition
bestätigt.
Drittens
der
religiöse
oder
metaphysische
Zirkelschluss:
Die
Existenz
oder
Wahrheit
einer
Sache
wird
dadurch
gestützt,
dass
eine
Quelle
oder
Autorität
sie
bestätigt,
obwohl
diese
Quelle
selbst
auf
dieser
Bestätigung
beruht
(Beispiel:
Die
Existenz
Gottes
wird
damit
gerechtfertigt,
dass
die
Bibel
Gottes
Wort
ist,
während
die
Bibel
als
Gottes
Wort
gilt,
weil
sie
göttliche
Offenbarung
enthält).
Solche
Muster
liefern
keine
unabhängige
Begründung.
Sie
mindern
die
argumentative
Stärke,
weil
die
Schlussfolgerung
nicht
außerhalb
der
ursprünglichen
Behauptung
bestätigt
wird.
In
Wissenschaft,
Philosophie
und
Debatten
wird
er
daher
besonders
kritisch
geprüft.
Belege
oder
expertenunabhängige
Beweise
heranziehen;
Argumente
so
umformen,
dass
sie
auf
überprüfbaren
Fakten
basieren,
statt
auf
wiederholten
Formulierungen
derselben
Annahme.