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Ziegelsteine

Ziegelsteine sind keramische Mauersteine, hergestellt aus Ton oder tonhaltigen Gemischen. Nach dem Formgebungsprozess werden sie getrocknet und in Brennöfen gebrannt, wodurch Festigkeit, Witterungsbeständigkeit und Feuerwiderstand entstehen. Ziegelsteine gibt es in verschiedenen Ausführungen, am häufigsten als Vollziegel (mit durchgehender Masse) und Lochziegel (mit Hohlräumen). Lochziegel sind leichter, bieten bessere Wärmedämmung und erleichtern den Verbau, während Vollziegel höhere Druckfestigkeiten aufweisen. Weitere Varianten umfassen Mauerziegel für tragende oder nicht tragende Wände sowie spezielle Ziegel für Bögen, Sichtflächen oder Dekorationszwecke.

Herstellung: Die Rohstoffe bestehen aus Ton und Zuschlägen wie Sand oder Quarz, oft mit Zusatzstoffen. Nach

Verwendung: Ziegelsteine kommen in tragenden und nicht tragenden Wänden, Fassaden, Bögen, Pflasterungen und im Innenausbau zum

dem
Formen
erfolgen
Trocknung
und
Brennen
in
Tunnel-
oder
Drehöfen
bei
hohen
Temperaturen.
Der
Brennprozess
bestimmt
Farbe,
Festigkeit
und
Porosität.
Ziegel
werden
nach
Festigkeits-
und
Dichteklassen
sowie
Form
und
Größe
klassifiziert.
In
Europa
gelten
Normen
wie
EN
771
(Bausteine
aus
Ziegeln)
mit
nationalen
Anpassungen;
in
Deutschland
übliche
Größen
liegen
in
der
Praxis
bei
etwa
240
×
115
×
71
Millimetern
zuzüglich
Fugenabzug,
wobei
Variationen
je
nach
Typ
auftreten.
Einsatz.
Vorteile
sind
hohe
Wärmekapazität,
Langlebigkeit,
Feuerwiderstand
und
gute
Verarbeitbarkeit;
Nachteile
umfassen
Gewicht,
Wärmebrückenpotenzial
und
Feuchteführung.
Moderne
Herstellungs-
und
Bauweisen
streben
nach
energieeffizienten
Brennverfahren
und
der
Wiederverwendung
von
Ziegelmaterial
aus
Abriss,
um
Nachhaltigkeit
zu
fördern.