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Zahnlücken

Zahnlücken bezeichnen räumliche Lücken zwischen Zähnen im Zahnbogen. Sie können angeboren oder erworben sein und betreffen Milch- sowie bleibende Zähne. Eine spezielle Form ist das Diastema, eine Lücke zwischen den Frontzähnen, meist zwischen den oberen Schneidezähnen. Ursachen sind vielfältig: Größenunterschied zwischen Zähnen und Kiefer (Zahn-Arch-Verhältnis), fehlende oder verspätet entwickelte Zähne (Hypodontie, Agenesis), frühzeitiger Zahnverlust durch Karies oder Parodontitis, oder unpassende Platzverhältnisse wie ein zu großes Labialfrenum. Gewohnheiten wie Zungenstauchen oder wiederholtes Zungenpressen können zusätzlich Abstände verursachen. Diastemen treten besonders im Kindesalter auf und können sich während der Entwicklung verändern.

Diagnostik: Klinische Untersuchung und Röntgenaufnahmen (Panorama, Bitewings) klären Anzahl, Form der Zähne, Entwicklungsstand und Raumprobleme.

Auswirkungen: Ästhetik, möglicherweise Sprachprobleme (Lispeln) und Nahrungsreste, sowie Beeinflussung der weiteren kieferorthopädischen Behandlung.

Behandlung: Abhängig von Ursache und Alter reichen Beobachtung, Raumverwaltung oder kieferorthopädische Maßnahmen. Optionen umfassen geschlossene oder

Prognose: Frühzeitige Diagnostik und passende Behandlung ermöglichen meist gute Ergebnisse; Retention ist wichtig, um Rückfälle zu

Siehe auch: Hypodontie, Diastema, Orthodontie, Implantologie.

eröffnete
Lücken
durch
Zahnspangen
oder
Aligner;
Frenotomie
bei
Zungenbandanhebung;
bei
fehlenden
Zähnen
Raumhalter,
Implantate,
Brücken
oder
Prothesen.
Ziel
ist
Funktion,
Ästhetik
und
Stabilität.
verhindern.