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Zahlungsfristen

Zahlungsfristen bezeichnen den Zeitraum, innerhalb dessen eine Zahlung erfolgen muss. In Handelsbeziehungen werden sie als Zahlungsziel, Fälligkeitsdatum oder Zahlungsfrist bezeichnet und können als konkretes Datum oder als Zeitspanne nach Leistung oder Rechnung definiert sein. Sie dienen der Planung der Liquidität von Gläubigern und der Klarheit für Schuldner.

In Deutschland regelt das Bürgerliche Gesetzbuch den Verzug bei Zahlung. Eine Zahlung wird fällig, sobald Leistung

Zahlungsfristen variieren je nach Branche und Vereinbarung. Übliche Formen sind Netto 14 Tage, Netto 30 Tage

Verzugszinsen belaufen sich in Deutschland grundsätzlich auf 5 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz (§ 288 BGB). Bei Verzug

Vertragliche Zahlungsfristen ergeben sich aus Vertrag, AGB oder gesetzlichen Vorgaben. Auf EU-Ebene regelt die Richtlinie über

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erbracht
oder
eine
vertragliche
Fälligkeit
erreicht
ist;
kommt
der
Schuldner
der
Zahlung
nach
einer
Mahnung
oder
bei
einem
verabredeten
festen
Datum
nicht
nach,
gerät
er
in
Verzug.
Aus
dem
Verzug
ergeben
sich
Anspruch
auf
Verzugszinsen
und
gegebenenfalls
Schadensersatz.
oder
andere
vertragliche
Termine
wie
2/10
Net
30.
Ohne
abweichende
Vereinbarung
ist
in
der
Praxis
oft
ein
Zahlungsziel
von
etwa
30
Tagen
nach
Rechnungseingang
bzw.
Leistung
üblich.
Alternativ
können
Skonti
gewährt
werden,
z.
B.
2%
Skonto
bei
Zahlung
innerhalb
von
10
Tagen.
können
zusätzlich
Schadensersatzansprüche
entstehen,
insbesondere
bei
grobem
Verschulden.
Zahlungsfristen
in
Handelsgeschäften
(2011/7/EU)
das
Verhältnis
zwischen
Gläubigern
und
Schuldnern,
um
Verzögerungen
zu
verringern.
Praktisch
sollten
Unternehmen
klare
Fristen
festlegen,
Rechnungen
zeitnah
prüfen
und
rechtzeitig
mahnen,
um
Zahlungsschwierigkeiten
frühzeitig
zu
erkennen.