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Wurzeloberflächen

Wurzeloberflächen bezeichnet in der Botanik die äußeren Strukturen der Wurzeln, die dem Boden zugewandt sind. Sie umfassen die Epidermis als äußere Zellschicht und, je nach Art, zusätzliche Gewebe wie Exodermis und Endodermis. Die sichtbare Oberfläche wird durch Wurzelhaare deutlich vergrößert, mikroskopisch kleine Ausprägungen, die die Kontaktfläche zu Bodenpartikeln erhöhen und damit Wasser- sowie Nährstoffaufnahme erleichtern.

Struktur und Merkmale der Oberfläche variieren je nach Art und Umweltbedingungen. Der Wurzelapex besitzt eine schützende

Funktion und Bedeutung der Wurzeloberfläche liegen in der maximierten Austauschfläche zwischen Pflanze und Boden. Die erhöhter

Variation und Messung: Wurzeloberflächen unterscheiden sich stark zwischen Arten, Ökosystemen und Bodenzuständen. Zur Beschreibung werden mikroskopische

Siehe auch: Rhizosphäre, Wurzelhaare, Mykorrhiza, Wurzelarchitektur.

Wurzelkappe.
Aus
der
Epidermis
gehen
Wurzelhaare
hervor,
die
in
der
Regel
in
jungen
Abschnitten
der
Wurzel
auftreten.
Eine
Schleimschicht
oder
Schleimproduktion
(Mucilage)
umgibt
die
Wurzel
und
erleichtert
das
Gleiten
durch
das
Bodenmilieu
sowie
die
Mikrobenansiedlung.
In
vielen
Pflanzen
bildet
die
Exodermis
eine
Barriere,
während
die
Endodermis
das
Innengewebe
gegenüber
der
Rhyzosphäre
reguliert.
Oberfläche
erhöht
die
Aufnahme
von
Wasser,
Kalium,
Phosphat
und
anderen
Nährstoffen.
Wurzelexudate
setzen
chemische
Signale
frei,
fördern
symbiotische
Mikroorganismen
und
beeinflussen
die
Struktur
der
Rhizosphäre.
Die
Oberflächenbeschaffenheit
beeinflusst
zudem
die
Bodenbindung,
Stabilität
des
Wurzelnetzes
und
die
Reaktion
auf
Boden-pH,
Feuchtigkeit
und
Verdichtung.
Untersuchungen,
Bildgebung
(z.
B.
Confocal-
oder
Mikro-CT-Methoden)
und
morphometrische
Analysen
eingesetzt,
um
Oberflächenanteil,
Haaranzahl
und
-dichte
zu
quantifizieren.