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Wissensökosystemen

Wissensökosysteme sind komplexe, dynamische Netzwerke aus Akteuren, Ressourcen und Infrastrukturen, die darauf abzielen, Wissen zu erzeugen, zu teilen, zu integrieren und anzuwenden. Typische Domänen sind Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft, öffentliche Verwaltung und Zivilgesellschaft. Wissen gilt hier als emergentes Gut, das durch Zusammenarbeit, Offenheit und Lernprozesse entsteht.

Kernkomponenten sind Akteure (Universitäten, Unternehmen, Behörden, NGOs, Bürgerinnen und Bürger), Ressourcen (Daten, Publikationen, Software, Methoden), Plattformen

Die Funktionsweise beruht auf Feedback-Schleifen: Forschungsergebnisse führen zu Anwendungen und Politik, praktische Erfahrungen wandeln sich in

Ziele sind beschleunigte Innovationen, bessere Entscheidungsgrundlagen und breitere gesellschaftliche Teilhabe am Wissensprozess. Governance umfasst Finanzierung, Rechtsrahmen,

Herausforderungen umfassen Fragmentierung, Silo-Bildung, ungleichen Zugang zu Ressourcen, Datenschutz- und Sicherheitsrisiken sowie Qualitäts- und Vertrauensfragen. Nachhaltige

Beispiele sind die Europäische Open-Science-Cloud (EOSC), Industrie-Universität-Partnerschaften, Forschungsdateninfrastrukturen und städtische Wissensökosysteme, die Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft

(Repositorien,
Kollaborationstools)
sowie
Standards
und
Rechtsrahmen,
die
Interoperabilität
ermöglichen.
neues
Wissen.
Offene
Formate,
Open
Access
und
Datensharing
erhöhen
Diffusion
und
Lernen,
während
Governance,
Qualitätssicherung
und
Vertrauensbildung
notwendig
bleiben.
Anreize
zur
Kooperation
sowie
Schutz
von
Privatsphäre
und
Urheberrechten.
Infrastrukturen,
Standardisierung
und
transparente
Evaluation
sind
zentral
für
ihren
Erfolg.
vernetzen.