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Wissenschaftsmethodik

Wissenschaftsmethodik ist der Teil der Wissenschaftstheorie, der sich mit den Methoden und Kriterien befasst, mit denen wissenschaftliches Wissen entsteht, geprüft und kommuniziert wird. Sie analysiert, wie Forschungsfragen formuliert werden, wie Hypothesen entwickelt, Operationalisierungen festgelegt, Daten erhoben, analysiert, interpretiert und berichtet werden. Sie untersucht auch, wie Theorien aufgebaut, getestet und gegebenenfalls widerlegt oder angepasst werden.

Zu den zentralen Bestandteilen gehören methodische Entwürfe, Forschungsdesigns und die Logik der Inferenz. Dabei spielen empirische

In der Wissenschaftsgeschichte gibt es verschiedene Denkschulen darüber, wie Erkenntnis gewonnen wird. Der hypothetisch-deduktive Modus, Falsifikation,

Der Anwendungsumfang reicht von Natur- über Sozial- bis zu Geisteswissenschaften; die konkreten Methoden variieren je nach

Beobachtung,
Experimente,
Modellbildung
und
Simulation
eine
wichtige
Rolle.
Ebenso
kommen
sowohl
qualitative
als
auch
quantitative
Ansätze
zum
Einsatz,
oft
in
Kombination.
Wichtige
Konzepte
betreffen
Validität,
Reliabilität,
Messfehler,
Bias
und
Stichprobenauswahl,
die
die
Qualität
von
Ergebnissen
beeinflussen.
Paradigmenwechsel
undBayessche
Inferenz
haben
die
Begründung
und
Prüfung
von
Theorien
unterschiedlich
geprägt.
Wissenschaftsmethodik
berücksichtigt
auch
ethische
Fragen,
Reproduzierbarkeit
und
Transparenz,
etwa
durch
preregistrierte
Studien
oder
nachvollziehbare
Daten-
und
Methodenberichte.
Disziplin,
Zielsetzung
und
Datenlage.
Ziel
der
Wissenschaftsmethodik
ist
es,
Belege
kritisch
zu
bewerten,
Studien
sinnvoll
zu
planen,
Ergebnisse
belastbar
zu
kommunizieren
und
die
Entwicklung
von
robustem
Wissen
zu
fördern.
Sie
bietet
einen
reflexiven
Rahmen,
kein
starres
Rezept,
das
jede
Situation
exakt
vorschreibt.