Wettbewerbslandschaft
Die Wettbewerbslandschaft bezeichnet die Gesamtheit der Kräfte, die den Wettbewerb in einem Markt formen. Sie umfasst die Marktteilnehmer (Unternehmen, neue Marktbeteiligte), Strukturmerkmale (Anzahl und Größe der Anbieter, Marktmacht, Produkt- oder Dienstleistungsdifferenzierung), Dynamiken (Kostensenkungen, Innovation, Mergers & Acquisitions) sowie regulatorische Rahmenbedingungen, Handelshemmnisse, Substitutionsmöglichkeiten und die Machtverhältnisse entlang der Wertschöpfungskette. Die Wettbewerbslandschaft bestimmt, wie Preise festgelegt werden, welche Produkt- und Servicemerkmale Wettbewerbsvorteile schaffen und wie schnell sich Marktanteile verschieben.
Kerngrößen der Wettbewerbslandschaft sind der Konzentrationsgrad (zum Beispiel gemessen am Herfindahl-Hirschman-Index, HHI), die Verteilung der Marktanteile,
Aus Sicht von Unternehmen bedeutet ein klares Verständnis der Wettbewerbslandschaft, strategische Positionierung, Zielsegmentierung, Kostenführung oder Differenzierung
Die Landschaft variiert regional und branchenspezifisch; sie ist dynamisch und zeitabhängig. Beobachtung, Aktualisierung und methodische Anpassung