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Weltwirtschaftskrise

Weltwirtschaftskrise, auch Große Depression genannt, bezeichnet eine schwere weltweite wirtschaftliche Krise, die sich von 1929 bis in die Mitte/Ende der 1930er Jahre erstreckte. Sie begann mit dem Börsencrash von 1929, oft als Schwarzer Freitag vermerkt, und wurde durch Bankenkrisen, in vielen Ländern sinkende Nachfrage, Deflation und einen dramatischen Rückgang des Welthandels verschärft. Ursachenfaktoren waren spekulative Übertreibungen in den späten 1920er Jahren, eine restriktive Geldpolitik nach dem Crash, der Goldstandard, protektionistische Maßnahmen wie der Smoot-Hawley Act von 1930 sowie Kredit- und Liquiditätsengpässe, die Investitionen und Produktion ausbremsten.

Die Auswirkungen waren weltweit stark: Industriebetriebe schlossen, Arbeitslosigkeit stieg, Löhne sanken und private Nachfrage brach ein.

Die politischen und wirtschaftlichen Reaktionen variierten: in den Vereinigten Staaten führte der New Deal unter Präsident

Deflation
erhöhte
die
reale
Schuldenlast,
soziale
Unruhen
nahmen
zu
und
politische
Radikalisierung
trat
in
mehreren
Ländern
auf.
Die
Krise
traf
Länder
unterschiedlich,
mit
besonders
schweren
Folgen
in
Deutschland,
Österreich
und
anderen
Teilen
Europas,
während
einige
Länder
unter
zunehmender
staatlicher
Intervention
Maßnahmen
ergriffen.
Franklin
D.
Roosevelt
mit
öffentlichen
Bauprogrammen,
Bankenreformen,
Sozialprogrammen
und
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
zu
einer
langsamen
Erholung;
weltweit
lösten
Währungsabwertungen,
Kreditsanierungen
und
später
fiskalische
Stimuli
eine
allmähliche
Erholung
aus.
Die
Weltwirtschaftskrise
beeinflusste
Politik,
Wirtschaftstheorie
und
Sozialstrukturen
nachhaltig
und
trug
zur
Entstehung
neuer
wirtschaftspolitischer
Konzepte
bei.