Weltwirtschaftskrise
Weltwirtschaftskrise, auch Große Depression genannt, bezeichnet eine schwere weltweite wirtschaftliche Krise, die sich von 1929 bis in die Mitte/Ende der 1930er Jahre erstreckte. Sie begann mit dem Börsencrash von 1929, oft als Schwarzer Freitag vermerkt, und wurde durch Bankenkrisen, in vielen Ländern sinkende Nachfrage, Deflation und einen dramatischen Rückgang des Welthandels verschärft. Ursachenfaktoren waren spekulative Übertreibungen in den späten 1920er Jahren, eine restriktive Geldpolitik nach dem Crash, der Goldstandard, protektionistische Maßnahmen wie der Smoot-Hawley Act von 1930 sowie Kredit- und Liquiditätsengpässe, die Investitionen und Produktion ausbremsten.
Die Auswirkungen waren weltweit stark: Industriebetriebe schlossen, Arbeitslosigkeit stieg, Löhne sanken und private Nachfrage brach ein.
Die politischen und wirtschaftlichen Reaktionen variierten: in den Vereinigten Staaten führte der New Deal unter Präsident