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Wellenabschnitten

Wellenabschnitt bezeichnet in der Wellenlehre einen Abschnitt des Wellenprofils, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Merkmalen des Profils liegt – typischerweise zwischen zwei Spitzen oder zwei Tälern. In der räumlichen Darstellung eines fortschreitenden Wellentrains entspricht ein Wellenabschnitt in der Regel einer Distanz von ungefähr einer Wellenlänge λ. In der zeitlichen Perspektive an einem festen Ort kann derselbe Begriff den Zeitraum einer Periode T bezeichnen.

Eigenschaften: Die Form eines Wellenabschnitts bleibt bei nicht-dispersiven Medien weitgehend unverändert, er verschiebt sich allerdings mit

Anwendungsgebiete: Der Begriff wird in der Ozeanographie, Optik, Akustik und Signalverarbeitung verwendet. In der Ozeanographie dient

Messung und Analyse: Zur Bestimmung von Wellenabschnitten werden Messungen von Wellenprofilen an Sensoren durchgeführt. Die Identifikation

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der
Ausbreitung.
In
dispersiven
Medien
unterscheiden
sich
die
einzelnen
Frequenzanteile,
wodurch
sich
die
Form
der
Abschnitte
mit
der
Distanz
oder
der
Zeit
ändern
kann.
Dies
führt
zu
Effekten
wie
Gruppenbildung
oder
Phasenverzerrung.
der
Begriff
dazu,
die
einzelnen
Wellenportionen
innerhalb
eines
Wellentrains
zu
beschreiben
und
deren
Gruppengeschwindigkeit
zu
analysieren.
In
der
Optik
kann
ein
Wellenabschnitt
eine
zeitlich
begrenzte
Pulse
darstellen;
in
der
Akustik
dient
er
der
Analyse
von
Schallsignalen
und
deren
Hüllkurve.
erfolgt
durch
Erkennung
von
Maxima,
Minima
oder
Nullpunkten,
sowie
durch
Abgrenzung
nach
einer
definierten
Amplituden-
oder
Längenregel.
In
der
Signalverarbeitung
werden
zeitliche
Wellenabschnitte
mittels
Enveloping,
Fourier-
oder
Wavelet-Transformen
analysiert,
um
lokale
Frequenz,
Amplitude
und
Form
zu
charakterisieren.