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Weichkapseln

Weichkapseln, im Deutschen auch als soft gelatin capsules bezeichnet, sind eine Darreichungsform, bei der der Kapselschaum eine weiche, hermetisch verschlossene Gelatinekapsel bildet, die eine flüssige oder halbfeste Füllung enthält. Typischer Einsatzzweck ist die orale Verabreichung von lipophilen Wirkstoffen, Ölen, Vitaminen und anderen Ölformulierungen, da diese Form eine gute Bioverfügbarkeit und angenehme Schluckbarkeit bieten kann.

Aufbau und Herstellung: Die Kapselhülle besteht überwiegend aus Gelatin, dem Geliermittel, und einem oder mehreren Spanngliedern

Verwendung, Vorteile und Einschränkungen: Weichkapseln ermöglichen eine gute Geschmacksmaske, eine einfache Einnahme und eine präzise Dosis.

Regulatorischer Kontext: Weichkapseln unterliegen pharmakologischen Vorschriften und GMP-Anforderungen. Qualitätskontrollen umfassen Inhaltsgleichheit, Freisetzungs- und Stabilitätsprüfungen sowie geeignete

wie
Glycerin
oder
Sorbitol
als
Weichmachern.
Farbstoffe
und
Opazifikatoren
können
der
Hülle
zugesetzt
werden.
Die
Füllung
ist
meist
flüssig
oder
halbfest
und
kann
Öle,
Emulsionen
oder
Paste
enthalten.
In
der
Regel
handelt
es
sich
um
eine
einzige
Kammer;
es
existieren
jedoch
auch
spezielle
Mehrkammer-Designs.
Die
Herstellung
erfolgt
in
einem
kontinuierlichen
Prozess,
bei
dem
Gelatine-Schichten
geformt,
gefüllt
und
verschlossen
werden.
Sie
eignen
sich
besonders
für
lipophile
Wirkstoffe,
Öle
und
fettlösliche
Vitamine.
Nachteile
können
Allergien
gegen
Gelatine,
Einschränkungen
für
Veganer
oder
Vegetarier,
bzw.
andere
diätetische
Vorgaben
sein.
Zudem
sind
sie
feuchtigkeitsempfindlich
und
kostenintensiver
in
der
Herstellung
im
Vergleich
zu
herkömmlichen
Darreichungsformen;
die
Stabilität
hängt
stark
von
Lagerung
und
Umgebung
ab.
Verpackung
zum
Feuchtigkeitsschutz.