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Wahrnehmungsverzerrungen

Wahrnehmungsverzerrungen bezeichnen systematische Abweichungen zwischen einem sensorischen Reiz und der daraus resultierenden Wahrnehmung. Sie umfassen optische, akustische und sozial-kognitive Verzerrungen und können auftreten, wenn das Gehirn Reize verarbeitet, interpretiert oder erinnert.

Ursachen und Mechanismen liegen in der internen Verarbeitung des Gehirns. Top-down-Verarbeitung, Erwartungen, Vorerfahrungen und kontextuelle Hinweisreize

Typische Beispiele umfassen optische Täuschungen, bei denen Linienlängen, Größen- oder Entfernungsrelationen falsch eingeschätzt werden; akustische Täuschungen,

Bedeutung und Anwendungen: Wahrnehmungsverzerrungen beeinflussen Forschungsergebnisse, Alltagsentscheidungen, juristische Bewertungen und Sicherheitsentscheidungen. Sie sind Gegenstand in der

Vermeidung und Umgang: Aufklärung über typische Verzerrungen, kontrollierte Versuchsbedingungen, Replikation, objektive Messmethoden und Mehrfachprüfungen helfen, Verzerrungen

prägen
die
Wahrnehmung
stark.
Selektive
Aufmerksamkeit,
Gedächtnisrekonstruktion,
emotionale
oder
motivational
getönte
Zustände
sowie
sensorische
Adaptation
beeinflussen,
wie
stimuli
bewertet
und
kategorisiert
werden.
Oft
funktionieren
Wahrnehmungsverzerrungen
intuitiver
und
schneller
als
eine
analytische
Verarbeitung,
was
zu
konsistenten
Fehlurteilen
führen
kann.
die
Sprach-
oder
Klangreize
verzerren;
sowie
sozial-kognitive
Verzerrungen
wie
selektive
Wahrnehmung
und
der
Halo-Effekt,
bei
dem
ein
einzelnes
Merkmal
die
Gesamtbeurteilung
einer
Person
beeinflusst.
Diese
Verzerrungen
können
sowohl
im
Labor
als
auch
im
Alltag
auftreten,
etwa
bei
visuellen
Eindrücken,
bei
der
Beurteilung
von
Situationen
oder
bei
Zeugenaussagen.
Psychologie,
Neurowissenschaft,
Design
und
Mediensachkunde,
weil
sie
Grundlagen
der
Zuverlässigkeit
von
Beobachtungen
betreffen.
zu
erkennen
und
ihre
Auswirkungen
zu
reduzieren.
Bewusstes
Perspektivwechseln
kann
ebenfalls
zu
stabileren
Einschätzungen
beitragen.