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Vorverarbeitungsschritte

Vorverarbeitungsschritte, auch Preprocessing genannt, umfassen alle Maßnahmen, die darauf abzielen, Rohdaten für Analyse- oder Lernprozesse vorzubereiten. Ziel ist es, die Qualität der Daten zu erhöhen, Verzerrungen zu reduzieren und die Leistungsfähigkeit von Modellen zu verbessern, ohne die zugrunde liegenden Informationen zu verfälschen.

Zu den typischen Aufgaben gehören Datenbereinigung (Entfernen von Duplikaten, Fehlern, Inkonsistenzen), der Umgang mit fehlenden Werten

In Text- oder Bilddaten können spezifische Vorverarbeitungsschritte erforderlich sein, wie Tokenisierung, Stemming oder Stopwort-Entfernung bei Texten,

(Löschen,
Imputation
durch
Mittelwert,
Median,
häufigste
Kategorie
oder
modellbasierte
Methoden),
sowie
die
Datenintegration
aus
mehreren
Quellen.
Weitere
Schritte
betreffen
Datentypumwandlungen,
Datums-
und
Zeitformatierung
sowie
die
Standardisierung
oder
Normalisierung
numerischer
Merkmale,
um
unterschiedliche
Skalen
kompatibel
zu
machen.
Kodierung
kategorialer
Merkmale
(z.
B.
One-Hot-Encoding)
und
der
Umgang
mit
Ausreißern
gehören
ebenfalls
zu
den
gängigen
Vorverarbeitungsschritten.
Je
nach
Anwendungsfall
kommen
Merkmalsauswahl
und
Merkmalsextraktion
hinzu,
um
redundante
oder
wenig
informative
Merkmale
zu
reduzieren
und
die
Modellkomplexität
zu
verringern.
sowie
Resize,
Normalisierung
oder
Farbkanal-Standardisierung
bei
Bildern.
Zudem
umfasst
der
Prozess
oft
die
Aufteilung
der
Daten
in
Trainings-,
Validierungs-
und
Testdaten
sowie
die
sorgfältige
Dokumentation
der
angewandten
Schritte
zur
Gewährleistung
von
Reproduzierbarkeit.
Herausforderungen
schließen
das
Vermeiden
von
Datenlecks
und
die
Balance
zwischen
Datenreduktion
und
Informationsgehalt
ein.