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Versorgungsabdeckung

Versorgungsabdeckung bezeichnet den Grad, in dem eine Bevölkerung Zugang zu notwendigen Gütern oder Dienstleistungen hat und diese nutzen kann. Der Begriff wird in verschiedenen Bereichen verwendet, insbesondere in der Gesundheitsversorgung, aber auch in der Energie-, Wasser- oder Informationsversorgung. Er umfasst sowohl die Verfügbarkeit von Angeboten als auch deren Erreichbarkeit, Erschwinglichkeit und Qualität.

In der Gesundheitsversorgung geht es bei der Versorgungsabdeckung um die Verfügbarkeit von medizinischen Einrichtungen und Fachkräften,

Zu den Einflussfaktoren gehören Geografie, Urbanisierung, Demografie, das Finanzierungssystem, politische Maßnahmen sowie organisatorische Rahmenbedingungen. Ungleichheiten in

Maßnahmen zur Verbesserung umfassen den Ausbau von Einrichtungen und Personal, mobile oder telemedizinische Angebote, Subventionen oder

die
Erreichbarkeit
der
Versorgung
(Zeit-
und
Wegedistanzen),
die
Nutzungsbereitschaft
der
Bevölkerung
sowie
die
Tragbarkeit
der
Kosten.
Wichtige
Messgrößen
sind
der
Versorgungsgrad
(Anteil
der
Bevölkerung
mit
Zugang
zu
einer
Leistung
innerhalb
eines
festgelegten
Zeitfensters),
die
Versorgungsdichte
(z.
B.
Ärzte
pro
1.000
Einwohner),
räumliche
Abdeckung,
Wartezeiten
und
der
Anteil
der
Einkommen,
der
für
Gesundheitsleistungen
aufgebracht
werden
muss.
der
Versorgungsabdeckung
zeigen
sich
oft
zwischen
urbanen
Zentren
und
ländlichen
Regionen,
zwischen
einkommensstarken
und
einkommensschwachen
Bevölkerungsteilen
sowie
über
Altersstrukturen
hinweg.
Preisregulierungen
sowie
integrierte
Versorgungsmodelle,
die
verschiedene
Leistungserbringer
koordinieren.
Versorgungsabdeckung
ist
eng
mit
dem
Zugang,
der
Qualität
und
der
Versorgungssicherheit
verknüpft
und
dient
als
Grundlage
für
gesundheitspolitische
Planungen
und
Infrastrukturentwicklungen.