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Vermeidungen

Vermeidungen bezeichnet in der Psychologie und im Alltag das Bestreben, Situationen, Reize, Emotionen oder Folgen zu umgehen, die als bedrohlich, schmerzhaft oder unangenehm erwartet werden. Ziel ist häufig die Reduktion akuter Belastung oder das Vermeiden potenzieller Risiken. Vermeidungen können sowohl bewusst als auch unbewusst auftreten und reichen von konkreten Handlungen bis hin zu gedanklichen Verschiebungen.

Formen der Vermeidung lassen sich unterscheiden. Verhaltensvermeidung umfasst das Vermeiden konkreter Handlungen oder Orte, etwa das

Mechanismen und Folgen: Vermeidungen können negative Verstärkung erzeugen, indem sie akutes Leid beseitigen, was das Verhalten

Klinische Relevanz: Vermeidungen treten häufig im Zusammenhang mit Angststörungen, Posttraumatischer Belastungsstörung, Zwangsstörung oder somatischen Beschwerden auf

Unterscheidung: In manchen Kontexten können Vermeidungen sinnvoll oder adaptiv erscheinen, doch chronische oder übermäßige Vermeidung ist

Meiden
sozialer
Situationen,
Flüge
oder
bestimmter
Tätigkeiten.
Kognitive
Vermeidung
bezieht
sich
auf
das
Verdrängen
oder
Vermeiden
belastender
Gedanken
und
Gefühle.
Sicherheitsverhalten
sind
zusätzliche,
oft
subtile
Handlungen,
die
Angst
kurzfristig
dämpfen
(z.
B.
übermäßige
Kontrolle,
vermeintliche
„Sicherheitsmaßnahmen“);
langfristig
kann
dies
Angstgefühle
verstärken
und
das
Unbehagen
aufrechterhalten.
in
ähnlichen
Situationen
in
Zukunft
begünstigt.
Gleichzeitig
verhindern
sie
neues
Lernen,
dass
die
Situation
auch
ohne
Vermeidung
bewältigt
werden
kann.
In
der
Folge
können
sich
Ängste
generalisieren
und
Alltagsfunktionen
eingeschränkt
werden.
und
können
zu
deutlichen
Beeinträchtigungen
der
Lebensqualität
führen.
Behandlungsmethoden
wie
Expositionstherapie,
kognitiv-behaviorale
Therapien
oder
Akzeptanz-
und
commitment-orientierte
Ansätze
zielen
darauf
ab,
Vermeidungen
zu
reduzieren
oder
zu
verändern.
meist
mit
funktionalen
Beeinträchtigungen
verbunden.