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Verlaufsgeschichte

Verlaufsgeschichte bezeichnet in der Medizin die chronologische Dokumentation des Krankheitsverlaufs oder des individuellen Gesundheitszustands eines Patienten über die Zeit hinweg. Der Begriff setzt sich aus den germanischen Wörtern Verlauf (Ablauf, Entwicklung) und Geschichte (Aufzeichnung, Bericht) zusammen.

Im klinischen Alltag dient die Verlaufsgeschichte der Erfassung von Ausbruch, Verlauf, Wendepunkten, Therapien und Reaktionen, Verschlechterungen

Formen: narrative Verläufe als Fließtext oder strukturierte Ansichten wie Verlaufszeiträume oder Verlaufskurven. In elektronischen Patientenakten werden

Nutzen und Limitationen. Die Verlaufsgeschichte unterstützt Diagnosestellung, Prognoseabschätzung, Therapieentscheidung und koordinierten Informationsaustausch. Sie kann jedoch durch

Siehe auch: Anamnese, Krankengeschichte, Verlaufskurve, medizinische Dokumentation.

oder
Remissionen.
Typische
Bestandteile
sind
der
Zeitpunkt
des
Auftretens
erster
Symptome,
Diagnosen,
durchgeführte
Untersuchungen,
eingelegte
Behandlungen,
beobachtete
Effekte,
Nebenwirkungen,
aktuelle
Befunde
und
der
weitere
Behandlungsplan.
Die
Daten
stammen
aus
der
Anamnese,
den
medizinischen
Notizen,
Labor-
und
Bildgebungsergebnissen
sowie
Medikationslogs.
standardisierte
Vorlagen
verwendet,
um
Vergleichbarkeit
und
Nachverfolgbarkeit
sicherzustellen.
unvollständige
Dokumentation,
Erinnerungsfehler
und
Variationen
in
der
Notizpraxis
verzerrt
sein.
Datenschutz
und
Vertraulichkeit
sind
wesentliche
Anforderungen.