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Verhaltensmerkmale

Verhaltensmerkmale bezeichnet man als beobachtbare Merkmale des Verhaltens eines Individuums oder einer Gruppe. Sie umfassen Muster wie Bewegungsabläufe, Reaktionshäufigkeiten, Lern- und Anpassungsstrategien und können sowohl stabile Merkmale als auch situativ bedingte Verhaltensweisen widerspiegeln. In der Verhaltensforschung dienen sie dazu, Unterschiede zwischen Individuen, Gruppen oder Arten zu beschreiben und zu erklären.

Zur Erhebung dienen systematische Beobachtung, experimentelle Studien und die Verhaltenskodierung mithilfe von Ethogrammen. Typische Messgrößen sind

Anwendungsfelder reichen von der Tierethologie und dem Tierschutz über Pädagogik und Organisationspsychologie bis hin zu Diagnostik

Verwandte Konzepte sind die Verhaltensbiologie und die Persönlichkeitsmerkmale. Verhaltensmerkmale sind beobachtbar oder ableitbar, unterscheiden sich aber

Häufigkeit,
Dauer,
Latenz
und
Abfolgen
von
Verhaltensweisen.
Die
Gültigkeit
hängt
von
klar
definierten
Kategorien,
Standardisierung
und
objektiver
Auswertung
ab;
kontextuelle
Einflüsse
und
kulturelle
Unterschiede
müssen
berücksichtigt
werden.
und
Beratung.
Beispiele:
bei
Tieren
Jagd-
und
Territorialverhalten,
Fortpflanzungsrituale;
beim
Menschen
Stressreaktionen,
Interaktionsstile,
Lern-
und
Anpassungsmuster.
von
inneren
Zuständen
oder
Emotionen.
Ethische
Überlegungen
betreffen
Datenschutz,
die
Minimierung
von
Belastungen
bei
Beobachtung
sowie
Transparenz
gegenüber
Betroffenen.