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Vergleichspsychologie

Vergleichspsychologie, auch als vergleichende Psychologie bezeichnet, ist ein Teilgebiet der Psychologie, das das Verhalten, die Lern- und Denkprozesse von Organismen verschiedener Arten systematisch vergleicht. Ziel ist es, allgemeine Gesetzmäßigkeiten zu identifizieren, die auf Evolution und adaptive Anpassung hinweisen, sowie Unterschiede zwischen Arten zu verstehen.

Typische Fragestellungen betreffen, wie unterschiedliche Arten Lernregeln anwenden, wie Tiere Probleme lösen, wie Gedächtnis funktioniert und

Historisch entstand die Vergleichspsychologie aus der Ethologie, der Verhaltensforschung und der kognitiven Psychologie. Wichtige Impulse kamen

Methoden umfassen kontrollierte Laborexperimente, Feldbeobachtungen und vergleichende Analysen. Typische Modelle nutzen Labyrinthaufgaben, Entscheidungsaufgaben und Tests zu

Beziehung zu anderen Disziplinen ist eng; moderne Ansätze integrieren Neurobiologie, kognitive Psychologie und Ethologie. Die Ergebnisse

inwieweit
sich
kognitive
Fähigkeiten
zwischen
Arten
ähneln
oder
unterscheiden.
Die
Disziplin
sucht
nach
übergeordneten
Prinzipien
von
Wahrnehmung,
Lernen,
Gedächtnis
und
Problemlösen,
bewertet
aber
auch
artspezifische
Besonderheiten.
von
Darwin
sowie
von
Forschern
wie
Lorenz
und
Tinbergen
in
der
Verhaltensbiologie
und
von
Thorndike
sowie
Skinner
in
der
experimentellen
Lernforschung.
In
Experimenten
mit
Ratten,
Tauben,
Primaten
und
anderen
Arten
wurden
Prinzipien
wie
Verstärkung,
Problemlösen
und
räumliche
Orientierung
untersucht.
Wahrnehmung
und
Gedächtnis.
Organismen
reichen
von
Insekten
über
Vögel
bis
zu
Säugetieren;
ethische
Aspekte
betonen
Tierschutz,
Minimierung
von
Leiden
und
die
Beachtung
des
3R-Prinzips
(Replace,
Reduce,
Refine).
dienen
dem
Verständnis
evolutionärer
Grundlagen
menschlichen
Verhaltens,
der
Verbesserung
tierischer
Lebensbedingungen
und
der
Entwicklung
kognitionsbasierter
Modelle
sowie
Inspirationen
für
künstliche
Intelligenz.