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Verbreitungsformen

Verbreitungsformen bezeichnen die Arten, wie Inhalte, Ideen, Krankheiten oder andere Phänomene in einer Population verbreitet oder ausgedehnt werden. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten genutzt, wobei die zugrundeliegenden Mechanismen variieren, jedoch gemeinsame Fragestellungen aufwerfen: Wer erreicht wen, über welche Kanäle, mit welcher Geschwindigkeit und mit welchen Wirkungen?

Im Bereich der Kommunikation und Medien beschreibt man Verbreitungsformen zunächst als die Kanäle und Wege, über

In der Epidemiologie beziehen sich Verbreitungsformen auf Übertragungswege von Krankheiten, etwa direkte Kontaktübertragung, Tröpfcheninfektion, Luftübertragung, Vektorübertragung

Im Bereich der digitalen Inhalte geht es um Verbreitungsformen von Medien, Software oder Updates. Verbreitung erfolgt

Zentrale theoretische Ansätze sind Diffusionstheorien, insbesondere die Diffusion of Innovations nach Everett Rogers, sowie netzwerktheoretische Modelle,

die
Informationen
verbreitet
werden.
Dazu
gehören
klassische
Massenmedien
wie
Fernsehen,
Radio
und
Print,
sowie
digitale
Kanäle
wie
Webseiten,
soziale
Medien
und
Messaging-Plattformen.
Charakteristisch
sind
Reichweite,
Viralität,
Glaubwürdigkeit
der
Quelle
und
der
Grad
der
Aktivierung
von
Netzwerken.
oder
fäkal-orale
Übertragung.
Wesentliche
Konzepte
sind
Reproduktionszahl
R0,
Übertragungsketten
und
Netzwerkeffekte.
Maßnahmen
wie
Impfung,
Hygiene,
Quarantäne
und
Früh­erkennung
beeinflussen
die
Ausbreitung.
über
Downloads,
Streaming,
Peer-to-Peer-Netzwerke
oder
Content-Delivery-Netzwerke;
Algorithmen,
Plattformregeln
und
Influencer-Beiträge
bestimmen
oft
die
Geschwindigkeit
und
Richtung
der
Verbreitung.
die
die
Rolle
von
Multiplikatoren,
Barrieren
und
Strukturmerkmalen
von
Netzwerken
untersuchen.
Die
Messung
erfolgt
über
Reichweite,
Adoption,
Geschwindigkeit
und
Sättigung.