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Ursprungskriterien

Ursprungskriterien sind Kriterien, die herangezogen werden, um den Ursprung eines Guts, einer Information oder eines Phänomens festzustellen. Sie legen fest, anhand welcher Merkmale, Nachweisen oder Prozessen der Ursprung definiert wird, und dienen der Zuordnung zu einer Herkunftsregion, einem Herstellungsprozess oder einer Quelle.

In der internationalen Handelspraxis bestimmen Ursprungskriterien, ob ein Produkt für Präferenzzölle oder für Behandlungen gemäß Handelsabkommen

Im Bereich der Marken- und Kulturgüterkunde dienen Ursprungskriterien der Prüfung von Authentizität und Provenienz. Erforderliche Nachweise

In der Wissenschaft und Forensik werden Ursprungskriterien genutzt, um die Quelle eines Ereignisses zu bestimmen, etwa

Die Anwendung von Ursprungskriterien erfolgt oft durch rechtliche Vorgaben, Standards oder Zertifizierungen, wobei Herstellungsort, Verarbeitungsschritte, Materialien

als
Ursprung
eines
bestimmten
Landes
gilt.
Typische
Kriterien
sind
die
wesentliche
Verarbeitung
(substantial
transformation),
regionale
Wertschöpfungsschwellen,
der
Ursprung
der
Rohstoffe
und
dokumentarische
Nachweise
wie
Ursprungszeugnisse.
Ziel
ist
Transparenz
und
Rechtssicherheit
für
Handelspartner.
umfassen
Kaufverträge,
Provenienzrekonstruktionen,
eine
dokumentierte
Kette
der
Herkunft
(Chain
of
Custody)
sowie
Zertifikate.
Klare
Kriterien
helfen,
Fälschungen
zu
verhindern
und
die
Geschichte
eines
Objekts
nachvollziehbar
zu
machen.
bei
der
Analyse
von
Krankheitsausbrüchen,
der
Nachverfolgung
von
Übertragungswegen
oder
der
Identifizierung
kultureller
Ursprünge.
Sie
unterstützen
Hypothesengenerierung,
Verifizierbarkeit
und
Reproduzierbarkeit.
und
Nachweisführung
eine
Rolle
spielen.
Unterschiede
ergeben
sich
je
nach
Rechtsordnung,
Branche
und
Zweck,
etwa
Etikettierung,
Zollabwicklung,
Provenienz
oder
Forschung.