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Unternehmensrechner

Unternehmensrechner ist ein Begriff aus der deutschen IT- und Wirtschaftsinformatik und bezeichnet ein Rechensystem, das in einem Unternehmen zur Abwicklung geschäftlicher Prozesse eingesetzt wird. Er umfasst zentrale Computersysteme, Speicher- und Kommunikationskomponenten sowie betriebswirtschaftliche Software. Ziel ist es, Daten zu erfassen, zu verarbeiten und zu berichten, um Bereiche wie Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Materialwirtschaft, Produktion, Einkauf und Vertrieb zu unterstützen.

Historisch bezog sich der Begriff auf große, zentrale Rechenanlagen (Mainframes) oder mittelgroße Systeme, die in Unternehmen

Typische Architekturmerkmale eines Unternehmensrechners waren Zentralrechner, Speicher, Terminals oder Clients und relationale Datenbanken. Die Software deckte

installiert
waren
und
transaktionsbasiert
oder
batchorientiert
arbeiteten.
Mit
der
Entwicklung
dezentraler
Infrastrukturen,
Client-Server-Architekturen
und
später
integrierter
Unternehmenssoftware
wurde
der
Begriff
in
der
Praxis
weniger
häufig
genutzt,
bleibt
aber
in
historischen
Darstellungen
gebräuchlich.
Die
heutige
Praxis
wird
überwiegend
durch
ERP-Systeme,
modulare
Unternehmenssoftware
und
Cloud-Dienste
abgedeckt.
Funktionen
wie
Buchhaltung,
Kostenrechnung,
Lagerverwaltung,
Produktionsplanung,
Beschaffung,
Auftragsabwicklung
und
Personalwesen
ab.
Daten
wurden
fortlaufend
konsistent
gehalten
und
über
Schnittstellen
integriert.
In
modernen
Kontexten
wird
der
Begriff
oft
durch
Bezeichnungen
wie
ERP
oder
Business-Software
ersetzt,
doch
der
Kernansatz
–
eine
integrierte
Plattform
für
geschäftskritische
Daten
–
bleibt
zentral.