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Ungleichverteilung

Ungleichverteilung bezeichnet die ungleichen Zuweisungen von Ressourcen, Chancen oder Ergebnissen innerhalb einer Gruppe von Individuen oder Regionen. Typische Fokusse sind Einkommen, Vermögen, Bildung, Gesundheitsversorgung, Zugang zu Wohnraum oder geografische Ressourcen. Eine starke Ungleichverteilung kann mit unterschiedlichen Lebensläufen, Konsumentscheidungen und sozialen Chancen verbunden sein und sowohl wirtschaftliche als auch soziale Auswirkungen haben.

Zur quantitativen Beschreibung verwenden Ökonominnen und Ökonomen Diagramme und Indizes. Die Lorenzkurve ordnet die kumulative Anteil

Ursachen für Ungleichverteilung sind vielfältig: Unterschiede in Produktivität und Humankapital, Renditen aus Kapital statt Arbeit, technischer

Politische Antworten zielen auf Umverteilung und Teilhabe. Instrumente sind progressive Besteuerung, Transfers, sozialer Wohnungsbau, Bildung und

der
Ressourcen
dem
Anteil
der
Bevölkerung
zu;
je
weiter
sie
von
der
Gleichheitslinie
entfernt
ist,
desto
größer
die
Ungleichverteilung.
Der
Gini-Koeffizient
fasst
diese
Ungleichheit
in
einen
Wert
zwischen
0
(vollständige
Gleichheit)
und
1
(maximale
Ungleichheit)
zusammen.
Weitere
Maße
sind
der
Palma-Index,
der
Theil-Index
und
der
Atkinson-Index.
Wandel,
Globalisierung
und
Handelsbeziehungen,
politische
Institutionen,
Steuern
und
Transfers
sowie
Diskriminierung.
Ökonomische
Modelle
diskutieren
oft
Zielkonflikte
zwischen
Effizienz
und
Gerechtigkeit,
etwa
bei
Steuersystemen
oder
Sozialleistungen.
Gesundheitsversorgung,
Mindestlöhne
sowie
Maßnahmen
zur
Förderung
von
Chancengleichheit.
Die
Effektivität
und
Kosten
solcher
Maßnahmen
werden
kontrovers
diskutiert,
ebenso
wie
langfristige
Auswirkungen
auf
Wachstum,
Innovation
und
Anreizstrukturen.