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Ungleichheitsvergleiche

Ungleichheitsvergleiche sind ein zentrales Verfahren in Mathematik, mit dem festzustellen ist, ob ein Ausdruck größer, kleiner oder gleich einem anderen ist. Sie werden in Algebra, Analysis und Numerik verwendet, wenn man Größen ordnen oder Grenzen abschätzen möchte. Typische Schreibweisen sind A ≤ B, A < B, A ≥ B oder A > B, wobei A und B Ausdrücke wie Zahlen, Variablen, Funktionen oder Summen sein können.

Wichtige Regeln des Ungleichheitsvergleichs schließen ein: Transitivität: Wenn a ≤ b und b ≤ c gilt, dann a

Beispiele: Aus a ≤ b folgt ac ≤ bc, falls c ≥ 0. Aus a ≤ b und monotone Funktion

Anwendungen: Ungleichheitsvergleiche dienen der Herleitung von Ober- und Untergrenzen, der Fehlerabschätzung, der Beweisführung von Ungleichungen wie

≤
c.
Additive
Stabilität:
Aus
a
≤
b
folgt
a
+
c
≤
b
+
c
für
jedes
c.
Multiplikative
Stabilität:
Wenn
a
≤
b
und
c
≥
0,
dann
ac
≤
bc;
wenn
c
≤
0,
dann
ac
≥
bc.
Division:
Durch
positive
Zahlen
verändert
sich
die
Richtung
der
Ungleichung
nicht;
durch
negative
Zahlen
kehrt
sie
sich
um.
Unter
bestimmten
Voraussetzungen
gelten
auch
weitere
Regeln,
etwa
für
monotone
Funktionen.
f
folgt
f(a)
≤
f(b).
Dreiecksungleichung,
Cauchy-Schwarz-Ungleichung
und
beim
Vergleich
von
Funktionen
in
der
Analysis.
Sie
bilden
damit
eine
Grundtechnik
zur
Abschätzung
und
Beweisführung
in
vielen
mathematischen
Kontexten.