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Umweltgüter

Umweltgüter sind Güter und Dienstleistungen, die aus der natürlichen Umwelt stammen und dem menschlichen Wohlbefinden dienen. Dazu gehören physische Ressourcen wie sauberes Wasser, Holz oder Boden, aber auch immaterielle Leistungen wie Luftqualität, Biodiversität, ästhetische und kulturelle Werte. Oft werden Umweltgüter nicht durch Märkte abgebildet, weshalb sie in der Umwelt- und Wirtschaftspolitik besondere Beachtung finden.

Viele Umweltgüter erfüllen Eigenschaften öffentlicher Güter: Sie sind häufig nicht ausschließbar und nicht minderbar, wodurch Märkte

Umweltgüter lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen: provisioning services (Versorgungsgüter wie Wasser, Nahrungsmittel), regulating services (Regulierungsleistungen

Ökonomische Bewertung von Umweltgütern erfolgt oft durch Kosten-Nutzen-Analysen und die Schätzung nicht-marktlicher Werte, etwa mittels Kontingenzbewertung

sie
unterbewerten
oder
unvollständig
bereitstellen.
Dies
führt
zu
Marktversagen
und
rechtfertigt
staatliche
Eingriffe,
Eigentumsregeln
oder
gemeinschaftliche
Governance
zur
Sicherstellung
einer
ausreichenden
Bereitstellung.
wie
Klimasteuerung,
Hochwasserschutz),
supporting
services
(unterstützende
Ökosystemleistungen
wie
Bodenbildung,
Bestäubung)
sowie
cultural
services
(kulturelle
Werte,
Erholung,
Ästhetik).
Typische
Beispiele
sind
saubere
Luft,
intakte
Gewässer,
Biodiversität,
Wälder
als
Kohlenstoffspeicher
und
landschaftliche
Erholung.
(contingent
valuation)
oder
anderer
Bewertungsmethoden.
Politische
Instrumente
reichen
von
Regulierung,
Steuern
und
Emissionshandel
bis
zu
Zahlungen
für
Ökosystemdienstleistungen,
Schutzgebieten
und
Gemeingut-Verwaltung.