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Umwelteinwirkungen

Umwelteinwirkungen bezeichnet in der Umwelt- und Risikoanalyse die Auswirkungen von Umweltfaktoren auf Organismen, Ökosysteme sowie auf menschliche Systeme, ebenso die Belastungen der Umwelt durch menschliche Aktivitäten. Der Begriff wird in Umweltverträglichkeitsprüfungen, Gefahrstoffbewertungen und beim Umweltmonitoring verwendet. Sie können physikalisch, chemisch oder biologisch sein; weitere Unterscheidungen betreffen Dauer (akut vs. chronisch), Intensität, räumliche Ausdehnung und Reversibilität.

Physikalische Umwelteinwirkungen umfassen Temperatur, Feuchtigkeit, Strahlung, Lärm und Vibrationen. Chemische Umwelteinwirkungen betreffen Luftschadstoffe, Wasser- und Bodenbelastungen,

Die Bewertung von Umwelteinwirkungen erfolgt durch Identifikation der Belastungen, Expositionsabschätzungen, Risikobewertung und die Entwicklung von Szenarien.

In der Praxis stehen Umwelteinwirkungen im Fokus von Umweltverträglichkeitsprüfungen bei Infrastrukturprojekten, in der Produktentwicklung durch Umweltprüfungen

Toxine
und
Pestizide.
Biologische
Umwelteinwirkungen
betreffen
Schadorganismen,
invasive
Arten
oder
krankheitsübertragende
Organismen.
Daneben
spielen
auch
soziale
und
ökonomische
Faktoren
eine
Rolle,
etwa
Landnutzung,
Verkehr,
Energieverbrauch
und
Bevölkerungsexposition.
Typische
Methoden
umfassen
Messungen,
Labor-
und
Feldversuche,
Umweltmonitoring,
Lebenszyklusanalysen
und
Umweltmodellierung.
Ziel
ist
es,
negative
Auswirkungen
zu
verhindern,
zu
mildern
oder
zu
kompensieren
und
eine
nachhaltige
Nutzung
von
Ressourcen
zu
ermöglichen.
sowie
im
Umweltmanagement
nach
Normen
wie
ISO
14001.
Beispiele
sind
Veränderungen
der
Artenvielfalt
durch
Bauvorhaben,
Luft-
und
Lärmbelastung
sowie
Boden-
oder
Wasserbelastungen
durch
Emissionen.