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Umstiegszeiten

Umstiegszeiten bezeichnet in der Verkehrsplanung die Zeitspanne, die Passagiere benötigen, um nach der Ankunft eines Verkehrsdienstes den Anschluss an einen weiteren Dienst wahrnehmen zu können. Sie bildet damit einen zentralen Bestandteil von Fahrplänen und Verbindungsangeboten. Die Umstiegszeit gilt sowohl für innerstädtische ÖPNV-Verbindungen als auch für Fernverkehr, Mehrmodalität und Flughafentransfers.

Die relevanten Faktoren für die Festlegung von Umstiegszeiten sind vielfältig. Dazu gehören die räumliche Anordnung von

Man unterscheidet üblicherweise zwischen der Mindestumstiegszeit (Mindestumstiegszeit), die den minimal notwendigen Zeitraum zwischen Ankunft und Abfahrt

Umstiegszeiten unterscheiden sich je nach Verkehrsträger und Station. Flughäfen verlangen oft längere Umstiegszeiten aufgrund von Sicherheits-

Haltestellen
und
Gleisen,
die
Distanz
zwischen
Anschlussverbindungen,
Barrierefreiheit
und
die
Geschwindigkeit
der
Passagiere
beim
Zu-
und
Umsteigen.
Weitere
Einflussgrößen
sind
Fahrgastaufkommen,
die
Zuverlässigkeit
der
Anschlussverbindungen
sowie
saisonale
oder
tageszeitliche
Abweichungen
im
Betrieb.
In
vielen
Netzen
wird
zusätzlich
eine
Pufferzeit
berücksichtigt,
um
Verspätungen
einzelner
Dienste
auszugleichen.
festlegt,
und
der
geplanten
oder
empfohlenen
Anschlusszeit,
die
im
Fahrplan
sichtbar
ist.
In
Fahrplänen
kann
auch
von
einer
verbindlichen
Anschlusszeit
gesprochen
werden,
die
Passagieren
eine
sichere
Umstiegschance
geben
soll.
Relevante
Konzepte
sind
außerdem
der
Anspruch
auf
Anschlussschutz
oder
Anschlussgarantie
bei
bestimmten
Verbindungen.
und
Passkontrollen,
während
kleinere
Regionalbahnhöfe
kürzere
Zeiten
haben
können.
Insgesamt
beeinflussen
sie
maßgeblich
die
Zuverlässigkeit
von
Verbindungen
und
die
Benutzerfreundlichkeit
von
Verkehrssystemen.