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Umgebungsparität

Umgebungsparität bezeichnet in der Quantenphysik ein Symmetriekonzept, das die Parität des Umfelds (der Umgebung eines offenen Quantensystems) beschreibt. Sie bezieht sich typischerweise auf den Paritätsoperator des Umweltzustands, zum Beispiel P_E = (-1)^{N_E}, wobei N_E eine relevante Zählgröße wie die Anzahl der Anregungen oder Quanten im Umfeld ist. Die Umgebungsparität kann entweder eindeutig festgelegt oder im Rahmen der Dynamik wechselwirkender Systeme dynamisch bestimmt sein. In bestimmten Modellen ist die Umgebungsparität eine Konstante der Bewegung oder wird zumindest als ungefähr konstant angenommen.

Formell ergibt sich die Bedeutung der Umgebungsparität aus dem Gesamt-Hamiltonian H = H_S + H_E + H_SR, wobei H_S

Bedeutung und Anwendungen umfassen die Klassifikation von Wechselwirkungen (paritätserhaltend vs. paritätssprengend), Einfluss auf Entropie- und Entstehungsprozesse

Siehe auch: Parität, Paritätssymmetrie, Offene Quantensysteme, Dekohärenz, Superselection-Regeln.

das
System-,
H_E
das
Umwelt-
und
H_SR
die
System-Umwelt-Wechselwirkung
beschreibt.
Falls
[H_E
+
H_SR,
P_E]
=
0
gilt,
ist
die
Umgebungsparität
zeitlich
konserviert.
In
solchen
Fällen
beeinflusst
die
Parität
des
Umweltzustands
die
Form
der
reduzierten
Systemdynamik
und
führt
zu
Parität-abhängigen
Dekohärenzkanälen.
Umgebungsparität
kann
also
als
zusätzliches
Symmetriesmerkmal
dienen,
das
Transitions-
oder
Koherenzregeln
einschränkt.
von
Kohärenz
sowie
potenzielle
Schutzmechanismen
in
Quanteninformationen,
die
auf
Symmetrie
beruhen.
In
bestimmten
Szenarien
kann
vorbereitete
Umwelt
mit
definierter
Parität
verwendet
werden,
um
Phasenrauschen
oder
Dekohärenzkanäle
gezielt
zu
steuern
oder
zu
minimieren.
Die
Umgebungsparität
steht
im
Zusammenhang
mit
allgemeineren
Konzepten
der
Paritätssymmetrie,
Superselection-Regeln
und
der
Rolle
von
Symmetrie
in
offenen
Quantensystemen.