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Umbenennungen

Umbenennungen bezeichnet den Prozess, durch den der bekannte Name von Personen, Orten, Institutionen oder Gegenständen geändert wird. In der Praxis unterscheiden Fachleute oft drei Bereiche: persönliche Namensänderungen, Orts- und Straßenbenennungen sowie Namenswechsel von Organisationen, Unternehmen oder Marken.

Der Ablauf variiert je nach Rechtsordnung. Eine persönliche Namensänderung bedarf in der Regel einer formellen Entscheidung

Zu den Motiven zählen politische oder administrative Veränderungen, sprachliche oder historische Anerkennung, Modernisierung oder wirtschaftliche Gründe.

Historisch begleiten Umbenennungen oft Umbrüche oder Reformen. In mehrsprachigen oder kulturell vielfältigen Regionen werden häufig offizielle

einer
zuständigen
Behörde
oder
eines
Gerichts;
Gründe
können
Identitätsklärung,
Ehe-/Familienrechtliche
Regelungen
oder
die
Korrektur
von
Schreibfehlern
sein.
Orts-
und
Straßennamen
werden
meist
durch
kommunale
oder
kantonale
Behörden
festgelegt;
öffentliche
Beteiligung
oder
Abstimmung
ist
in
einigen
Regionen
vorgesehen.
Namensänderungen
von
Organisationen
oder
Marken
folgen
oft
internen
Beschlüssen,
ggf.
Anpassungen
im
Handels-
oder
Markenregister
sowie
in
Verträgen,
Signets
und
öffentlichen
Mitteilungen.
Der
Prozess
kann
auch
eine
Überarbeitung
von
Karten,
Kartenmaterialien,
Internetauftritten
und
amtlichen
Dokumenten
erfordern.
Umbenennungen
bringen
oft
Kosten
mit
sich,
etwa
für
Beschilderung,
Veröffentlichungen
oder
Archivbestände,
können
aber
auch
die
Identifikation
erleichtern
oder
das
Image
einer
Institution
verbessern.
Sie
rufen
gelegentlich
auch
öffentliche
Diskussionen
oder
Widerstand
hervor,
insbesondere
wenn
Identität
oder
Geschichte
berührt
sind.
Mehrfach-
oder
Zweitbenennungen
verwendet,
um
die
Zugehörigkeit
verschiedener
Bevölkerungsgruppen
widerzuspiegeln.