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Umamiachtig

Umamiachtig ist ein im deutschsprachigen gastronomischen Diskurs verwendeter Neologismus, der besonders starke Umami- oder herzhaft-würzige Geschmacksausprägungen bezeichnet. Das Wort setzt sich zusammen aus Umami und mächtig (stark, gewaltig) und dient der verständlichen Bezeichnung eines Geschmacksprofils.

Der Begriff ist kein wissenschaftlich definierter Fachausdruck, sondern eine beschreibende Bezeichnung. Umamiachtig wird vor allem in

Wissenschaftlich bezeichnet Umami den fünften Geschmack, der durch Glutamat und bestimmte Nukleotide (Inosinat, Guanylat) ausgelöst wird.

Die Einschätzung ist subjektiv und kulturabhängig. Umamiachtige Speisen zeichnen sich oft durch langsames Reduzieren, Fermentation oder

der
Werbung,
Kritik
oder
beim
Kochen
verwendet,
um
Gerichte,
Zutaten
oder
Brühen
zu
kennzeichnen,
die
besonders
reich
an
Umami
wirken.
Typische
Quellen
sind
fermentierte
Produkte
(Sojasauce,
Miso),
gereifte
Käse,
Pilze,
Tomaten,
Meeresfrüchte,
Fischsauce
und
Kombu
bzw.
Seetang.
In
der
Praxis
entsteht
eine
stärkere,
länger
nachklingende
Note,
wenn
glutamathaltige
Zutaten
mit
ribonukleotiden
kombiniert
werden.
Der
Begriff
Umamiachtig
wird
verwendet,
um
dieses
besondere
Nachwürzen
zu
beschreiben,
unabhängig
von
der
tatsächlichen
Messung
oder
Definition.
das
gezielte
Kombinieren
von
Zutaten
aus,
die
reich
an
Umami
sind.
Beispiele
sind
eine
kräftige
Ramen-Brühe,
Parmesan-reicher
Risotto
oder
ein
Reisgericht
mit
Sojasauce
und
Pilzen.
Sie
ergänzt
andere
Geschmackskomponenten,
ohne
scharfes
oder
süßes
Dominanzmerkmal
zu
setzen.