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UNetähnliche

UNetähnliche bezeichnet in der deutschsprachigen Politikwissenschaft Organisationen, Netzwerke oder Kooperationsformen, die dem United Nations-System ähneln, ohne offizielle UN-Gremien zu sein. Der Begriff setzt sich aus UN (United Nations) und ähnliche(n) zusammen und betont Ähnlichkeiten in Zielen, Strukturen oder Verfahren statt formeller Zugehörigkeit.

Verwendung und Formen: Der Begriff wird verwendet, um regionale Zusammenschlüsse, transnationale Netzwerke oder lose kooperative Foren

Unterscheidung zum UN-System: Im Gegensatz zum UN-System fehlt es UNetähnlichen an formaler völkerrechtlicher Rechtsposition, universeller Mitgliedschaft

Beispiele und Bedeutung: In der Praxis ergänzen UNetähnliche oft die Vereinten Nationen, indem sie regionale Perspektiven

zu
kennzeichnen,
die
in
Fragen
wie
Frieden,
Sicherheit,
Entwicklung,
humanitärer
Hilfe
oder
Normsetzung
tätig
sind
und
multilateral
arbeiten.
Typische
Merkmale
sind
regelmäßige
Treffen,
gemeinschaftliche
Normen
oder
Standards,
gemeinsame
Mechanismen
zur
Koordinierung
und
die
Möglichkeit,
politische
Empfehlungen
oder
Resolutionen
zu
verabschieden.
Rechtsverbindlichkeit
hängt
von
der
jeweiligen
Aufbau-
und
Funktionsordnung
ab;
oft
sind
Entscheidungen
nicht
bindend,
und
die
Umsetzung
erfolgt
freiwillig.
und
einer
zentralen
Charter-
bzw.
Vertragsgrundlage.
Legitimität
und
Wirksamkeit
ergeben
sich
stärker
aus
freiwilliger
Zustimmung
der
Mitgliedstaaten,
politischer
Relevanz
und
dem
Einfluss
der
Akteure.
Debatten
drehen
sich
um
Fragen
von
Legitimität,
Rechenschaft
und
Verhältnis
zum
UN-Zentrum
der
globalen
Ordnung;
Kritiker
sehen
Fragmentierung,
Befürworter
betonen
Flexibilität
und
Anpassungsfähigkeit.
bündeln,
spezielle
Themen
fokussieren
oder
schnelle
Reaktionsmechanismen
ermöglichen.
Der
Terminus
dient
der
analytischen
Einordnung,
nicht
der
formalen
Zugehörigkeit.
Sie
sind
Gegenstand
laufender
Forschung
in
Global
Governance
und
internationaler
Kooperation.
See
also
United
Nations,
Global
Governance.