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Typenzertifizierung

Typenzertifizierung bezeichnet einen formellen Prozess zur Prüfung und Genehmigung eines bestimmten Produkttyps durch eine befugte Stelle. Ziel ist der Nachweis, dass das Design eines Produkts die einschlägigen Sicherheits-, Leistungs- und Umweltanforderungen erfüllt, bevor Massenproduktion oder Inverkehrbringung erfolgt. Typisch wird hierfür ein technischer Dossier eingereicht, das Konstruktionsunterlagen, Schaltpläne, Prüfergebnisse und Risikobewertungen umfasst. Nach Prüfung der Unterlagen und gegebenenfalls zusätzlicher Messungen wird eine Typenzertifizierungsbescheinigung ausgestellt. In vielen Bereichen ist zudem eine regelmäßige Produktionsüberwachung vorgesehen, um sicherzustellen, dass spätere Fertigungslose weiterhin dem Typ entsprechen.

Typenzertifizierung wird in unterschiedlichen Rechts- und Industriezweigen angewendet. Im europäischen Raum spielen Normen und Direktiven wie

Der Unterschied zur Konformitätserklärung oder Produktzertifizierung liegt darin, dass die Typenzertifizierung das Muster bzw. den Design-Typ

die
Maschinenrichtlinie,
die
Niederspannungs-
und
EMC-Richtlinie
sowie
spezifische
Produktvorschriften
eine
Rolle.
Für
bestimmte
Produktkategorien
können
Notified
Bodies
oder
akkreditierte
Labore
die
Typprüfung
durchführen
und
ein
Zertifikat
ausstellen,
etwa
im
Bereich
elektrischer
Geräte,
Telekommunikation
oder
medizintechnischer
Produkte.
In
anderen
Ländern
existieren
vergleichbare
Verfahren
mit
nationalen
Bezeichnungen.
betrifft
und
nicht
jedes
einzelne
aus
der
Serie
hergestellte
Produkt.
Nach
erfolgreicher
Typenzertifizierung
erleichtert
oft
eine
laufende
Produktionsüberwachung
die
Marktzulassung
und
hilft
Herstellern,
gleichbleibende
Produktqualität
sicherzustellen.
Sie
dient
auch
als
Nachweis
gegenüber
Behörden,
Kunden
und
Handelspartnern.